Kommentar

Verkehrssituation in der Heidelberger Straße: Nicht weiter wegschauen

Jürgen Gruler fordert die Stadt Schwetzingen zum Handeln auf.

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Jürgen Gruler
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Schwetzingen. Was haben wir uns geärgert, als wir in der langen Schlange am Postschalter stehen mussten, um Pakete, Päckchen und Einschreiben aufzugeben und es wollte einfach nicht vorangehen, weil der Schalterbeamte auch noch schwierige Bankgeschäfte abwickeln musste. Und wie sehnsüchtig blicken wir heute auf diese Zeit zurück, wenn wir heute etwas abholen oder abgeben wollen und das Paket durch die halbe Stadt schleppen müssen, weil der DHL-Shop nicht ungünstiger liegen könnte.

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Verkehrschaos durch DHL-Packstation in Schwetzingen

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Jürgen Gruler
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Klar ist aber auch, dass die Stadtverwaltung an der Situation vor der Packstation in der Heidelberger Straße nicht weiter zuschauen kann. Bilder und Situationsbeschreibungen liegen ihr seit Monaten vor und das Chaos wird ja immer noch schlimmer. Wenn dann Musikschülern und Radlern wirklich was passiert, dann ist das Bedauern groß.

Die jetzige Situation gehört in den Fokus der Mitarbeiter im Ordnungsdienst, da gehören „Straßenmöbel“ hin, die das Halten verhindern, notfalls als Provisorium. Vielleicht könnte man auch mal mit dem Betreiber darüber sprechen, ob er seinen Kunden ein Infoblatt übergibt, das auf die richtige Verhaltensweise aufmerksam macht – und mit der DHL, die ihren Fahrern Möglichkeiten aufzeigt, um dem Chaos Herr zu werden.

Chefredaktion Jürgen Gruler ist Chefredakteur der Schwetzinger Zeitung.

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