Motodrom Die schwierige Sache mit der Ironie

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Zum Leserbrief „HNO-Arzt ist der falsche Ansprechpartner“ vom 3. Juli wird uns geschrieben: Es soll ja Leute geben, die gehen zum Lachen in den Keller oder ziehen ihre Hose mit der Beißzange an. Nie im Leben hätte ich es für möglich gehalten, dass mir tatsächlich jemand die Geschichte abnimmt, ich sei wegen des kaum gehörten Lärms vom Hockenheimring zu einem Ohrenarzt gegangen oder ich würde mir ein 24-Stunden-Rennen wünschen, um endlich einmal tiefenentspannt durchschlafen zu können.

Vielleicht sollte diese Zeitung solche Leserbriefe nur noch am 1. April veröffentlichen, damit es auch wirklich bei jedem Leser Klick macht. Diskussionsrunden von Lesern in einer Reilinger Sauna-Clique sind jedenfalls nicht zielführend, das hat sich jetzt gezeigt.

Eher schon sei empfohlen, sich einmal von einer ganz anderen Fachrichtung in verständnisvollen Gesprächen die Worte Humor, Witz, Spott und Ironie erklären zu lassen, um aus dem Tal der Unwissenden zu entkommen.

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