Zeitung lesen – das hilft

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Zum Leserbrief „Busfahrern die Zeit geben“ in der Ausgabe vom 25. Februar wird uns geschrieben:

Wer in Eppelheim oder Plankstadt in jüngster Zeit Manfred Kerns „Ratschläge“ aus Schwetzingen liest oder sich anhört, kommt sich vor, als rüttele sich gerade Geohardts seismischer Messwagen durch die gute Stube.

Zuhörer der virtuellen Auftaktveranstaltung zur Radschnellverbindung am 15. Februar konnten von Manfred Kern erfahren, dass zwischen Schwetzingen und Heidelberg nur „Eppelheimer Bauern“ existierten, die es schlicht zu ignorieren gelte. Jetzt ist von ihm zu lesen, dass eine fehlende Straßenbahn durch Plankstadt Schuld an zu schnell fahrenden Bussen entlang der Umleitungsstrecke sei. Der Straßenbahnanschluss in Eppelheim sei bedroht.

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Manfred Kern vergisst: Wer nach Bergheim oder ins Neuenheimer Feld fahren möchte, darf seit Dezember 2021 nämlich einfach im Bus der Linie 713 sitzen bleiben – fast, als führe die Linie 22 noch die alte bessere Strecke. Dass Kerns Aussage zufolge in Plankstadt ein Schienenersatzverkehr ein „besser geplantes Zeitfenster“ gehabt hätte, ist wohl dem Umstand geschuldet, dass er als grüner Abgeordneter im Stuttgarter Landtag die hiesige Tagespresse versäumte, als der Schienenersatzverkehr der RNV-Linie 22 in den Zeitungen als „Chaos“ tituliert worden ist.

Auf Pendler blickend hat der Verkehrsverbund VRN mit der SWEG auf der Buslinie 713 in vieler Hinsicht einfach frischen (Fahrt-)Wind ins ÖPNV-Netz gebracht. Und das ist meiner Ansicht nach keineswegs zu kritisieren.

Andreas Grosch, Eppelheim