Brühl. Viele Vereinsvorsitzende sprechen von „einem blauen Auge“, mit dem sie durch die Corona-Pandemie gekommen sind. Einig sind sie sich aber darin, dass ein dritter Winter mit massiven Einschränkungen der Aktivitäten zu einem erheblichen Aderlass bei den Mitgliedern führen würde. Das hat eine Umfrage bei den Clubs in Brühl und Rohrhof ergeben. Neun Vereinschefs haben unsere Fragen beantwortet.
Die Auswirkungen sind jetzt schon ganz unterschiedlich. So haben vor allem Chöre gelitten, deren Sängerinnen und Sänger sowieso eher zu den älteren Semestern gehören. Bei Sportvereinen ist eher ein Nachholeffekt und damit die Rückkehr der Aktiven nach Ende der verordneten Einschränkungen festzustellen. Interessant auch die Ansicht der Vorsitzenden zweier Hundesportvereine. Sie fordern, dass künftig nicht alle in einen Topf geworfen werden, schließlich sei es ein Unterschied, ob jemand mit seinem Hund mit Abstand im Freien trainiere oder ob er eine Kontakt- und Mannschaftssportart betreibe, bei der sich eine Abstandsregel ausschließe. jüg