Der Lions Club Hockenheim startete dieser Tage in ein verlängertes Wochenende, um dem Partner-Lions-Club Aachen Kaiserpfalz einen Besuch abzustatten und das Dreiländereck Deutschlands mit Belgien und den Niederlanden kennenzulernen. Gleichzeitig gab es ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Hockenheimer Lions-Mitglied Manfred Albert, der sich durch seinen Umzug nach Aachen den dortigen Lions angeschlossen und das Treffen initiiert und organisiert hat.
Gleich am ersten Tag des Wochenendes trafen die Hockenheimer mit den Freunden des Lions Club Kaiserpfalz zusammen, um sich über Aktivitäten der engagierten Mitglieder auszutauschen. Präsident Dieter Rückert und der Aachener Vizepräsident Georg Specks tauschten dabei die Wimpel der beiden Clubs als Zeichen der Verbundenheit untereinander aus.
Am folgenden Tag hieß es „Meet Europe“ in der pulsierenden, von schmalen Einkaufsstraßen mit fast südländischem Flair geprägten niederländischen Stadt Maastricht, der Heimat des bekannten Konzertviolinisten und -veranstalters André Rieu. Bekanntheit hat die Stadt vor allem auch durch den „Vertrag von Maastricht“ im Jahr 1992 erlangt, durch den die Europäische Union gegründet und der Grundstein für den Euro als Währung gelegt wurde. Danach ging es weiter ins über 800 Jahre alte belgische Kloster Val Dieu, das mittlerweile zu einer großen Touristenattraktion geworden und sehr gut erhalten ist.
Der Abschlusstag war der Kaiserstadt Aachen gewidmet, das Wirken von Karl dem Großen ist hier immer noch allgegenwärtig. Aachen ist heute eine bedeutende Universitätsstadt, fast 50 000 Studenten an den fünf Hochschulen leben in Aachen und prägen das Stadtleben. Die technische Hochschule hat weltweit einen sehr guten Ruf und wird deshalb von vielen Studenten als erste Adresse gewählt.
Reise in die Vergangenheit
Ein beeindruckender Abschluss der Besichtigungen war der Dom, Weltkulturerbe und bedeutendstes Wahrzeichen der Stadt. Der über 1200 Jahre alte Dom, dessen Zentralbau und Westwerk Karl der Große Ende des achten Jahrhunderts errichten ließ, ist ein von vielen Stilepochen beeinflusstes Bauwerk. Die Lions wurden vom Dompfarrer persönlich durch das imposante Bauwerk geführt und erfuhren dadurch viele historische Begebenheiten, die nicht überall nachzulesen sind.
Mit vielen neuen Eindrücken und Kontakten traten die Mitglieder des Lions Club danach wieder die Heimreise nach Hockenheim an. kp/zg