Hockenheim. Ohne Diskussion hat der Gemeinderat den Neubau zur Erweiterung des Regenüberlaufbeckens auf der Kläranlage auf den Weg gebracht. Dafür sind rund 2,4 Millionen Euro im Haushalt vorgesehen, die Umsetzung soll etwas günstiger werden. Allerdings erhält die Stadt keinen Zuschuss.
Die zulässigen jährlichen Entlastungsfrachten, also der Überlauf bei großer Wasserzufuhr in den Kraichbach, seien im Gesamteinzugsgebiet der Kläranlage Hockenheim überschritten. Damit zukünftig die zulässigen Entlastungsfrachten eingehalten werden, muss neben der Optimierung einzelner Drosselabflüsse im Netz zusätzliches Rückhaltevolumen geschaffen werden.
Kraichbach und Hardtbach, die sich im Einzugsgebiet der Kläranlage befinden, seien aufgrund der Entlastungen aus dem Kanalnetz als besonders schutzbedürftig eingestuft, heißt es in der Beschlussvorlage. Im Oktober/November 2019 wurde entschieden, das benötigte Volumen von 2100 Kubikmetern durch die Erweiterung des bestehenden Regenüberlaufbeckens auf dem Gelände der Kläranlage zu schaffen.