Die Anfang Juni abgehaltene Schwerbehindertenberatung, die der Landtagsabgeordnete Andreas Sturm (CDU) mit zwei Experten in seinem Wahlkreisbüro in Hockenheim anbietet, wird wegen der großen Nachfrage fortgesetzt. Die beiden bisher eingeplanten Zusatztermine, der eine war am Mittwoch, 15. Juni, der andere ist am Donnerstag, 7. Juli, waren oder sind bereits ausgebucht.
„Es gibt eine große Nachfrage seitens der Bevölkerung, deshalb bin ich dankbar, mit Robert Marquart, ehemaliger Verwaltungsfachangestellter beim Versorgungsamt Heidelberg, und Rudi Bamberger, dem Behindertenbeauftragten der Gemeinde Brühl, ein solches Angebot machen zu können,“ sagt Sturm.
Bei den Beratungen geht es um grundlegende Fragestellungen zur Antragsstellung, zu Folgeanträgen, zu Widersprüchen, die Sturm und seinem Team zeigen, dass es einen großen Bedarf gibt.
Für den Parlamentarier ist das Angebot in seinem Wahlkreisbüro eine Ergänzung zu den Beratungen in Mannheim und Heidelberg: „Menschen mit Behinderung sind üblicherweise nicht ganz mobil, deshalb ist es meines Erachtens wichtig und vorteilhaft, auch vor Ort Beratungen anzubieten“. Für die meisten Besucher der Beratungen seien viele Möglichkeiten der Beantragung nicht bekannt gewesen. So gehören Krebserkrankungen, Schlaganfälle, Diabeteserkrankungen, Rheumaleiden, Asthma, Tinnitus oder Depressionen zu Krankheiten, die zur Einstufung eines Schwerbehindertengrades relevant sind. Gerade bei der Beantragung des Pflegegrads könne eine Dokumentation des Schwerbehindertengrads wichtig sein.
Euroschlüssel vorgestellt
Rudi Bamberger stellte beispielsweise den Euroschlüssel für Behindertentoiletten vor, mit dem Menschen mit Behinderungen freien Zutritt zu Behindertentoiletten in Städten, öffentlichen Gebäuden, Bahnhöfen oder Autobahnraststätten in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben.
Sturm wird daher die Beratung fortsetzen, die nächsten Termine werden in der örtlichen Presse angekündigt. Der nächste Termin wird voraussichtlich Ende Juli stattfinden und ab dann monatlich. zg