Nach der aktuell erfolgreichen ersten Nutzung des Hockenheimer Pop-up-Stores durch Meral Celebi-Dogan steht jetzt die Bewerbungsphase für das zweite Zeitfenster an. Das Prinzip Pop-up-Store ist schon seit einigen Jahren auch in Deutschland ein gängiges Konzept, um kreativen Gründern und Unternehmen eine Plattform und Raum zu geben, in dem sie sich austoben und ihre Ideen austesten können, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus.
Die Stadt Hockenheim stellt – gefördert vom baden-württembergischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus – ein Ladenlokal in der Innenstadt zur Verfügung. In diesem können Unternehmerinnen und Unternehmer mit wenig Aufwand und sehr geringen Kosten ihre Angebote, Produkte und Ideen präsentieren, Kunden gewinnen, Erfahrungen sammeln und den Standort Hockenheim vielleicht für einen künftigen, festen Laden in Erwägung ziehen.
Ab Mai nächste Phase
Bis Sonntag, 19. März, können sich ab sofort alle Interessenten für das nächste Zeitfenster bewerben, das am Montag, 1. Mai, startet. „Wir erwarten lediglich eine Idee und ein Nutzungskonzept, welche überzeugen, eine Gewerbehaftpflichtversicherung und Mindestöffnungszeiten“, fasst Wirtschaftsförderer Donald Pape-Rese zusammen.
Die Stadt Hockenheim und das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg fördern die Nutzung und übernehmen den Großteil der Miet- und Nebenkosten. So sind lediglich 100 Euro pro Monat vom jeweiligen Nutzer zu tragen. Die eingereichten Konzepte werden durch eine Jury bewertet. Die geplante Nutzungsdauer liegt flexibel zwischen einem und drei Monaten. Die Stadt Hockenheim erhofft sich dadurch das Interesse von Start-ups und Unternehmen aus den Bereichen Einzelhandel, Kunst, Handwerk oder Dienstleistungen, die ihre Ideen und Produkte präsentieren wollen, um Erfahrungen und Erkenntnisse zu sammeln. zg