Ketsch. Der alljährliche Improvisationswettbewerb der Musikschule Tatjana Worm sei erneut „ein großer Erfolg mit eindrucksvollen Darbietungen und vielen Preisträgern“ gewesen, schreiben die Verantwortlichen in einer Pressemitteilung zur Veranstaltung. Zum ersten Mal nahm auch eine Vorschulgruppe teil. Die jüngsten waren Sansa Grau und Evelyna Milea Gerhardt, die beide erst vier Jahre alt sind.
Die Jury wurde vom Vorsitzenden des Vereins Tonart, Dr. Michael Rittmann, geleitet. Ihm zur Seite standen drei Schüler, die bei Improvisationswettbewerben der vergangenen Jahre sehr erfolgreich waren: Marco Rofrano, Mike Goette und der Jazzpianist Emil Krieger. Marco Rofrano meinte zu seiner neuen Aufgabe: „Jurieren ist auch eine Kunst“ und Emil Krieger ergänzte: „Es macht genauso Spaß wie improvisieren selbst.“
Konzentration auf das Gehörte
Die Jury des Wettbewerbes saß während der Darbietungen hinter einem Vorhang, konnte die improvisierenden Künstler also entsprechend nicht sehen und sich somit voll und ganz auf die Musik der Wettbewerbsteilnehmer konzentrieren.
Die Preisträger
1. Preise: Amalia Chumak, Tyra Franger, Max Umschaden, Kim Lechner, Züleyha Toptik, Sarah Zeller, Nicole Verclas, Christa Gerach-Weiß, Lilly Textor, Zeynep Murat und Sofie Haas.
2. Preise: Elif Murat, Franka Hellmann, Marieke Beecken und Felix Wohlfahrt.
Lob: Liliana Bellm, Annette Gessner, Adolf Härdle, Thessa Locher, Elif Murat, Tessa Loreen Schaefer und Hiltrud Seitz.
Sonderpreis: Margarita Worm. zg
Die Kinder wurden in acht Gruppen nach Alter und Entwicklungsstufen eingeteilt. Jede Gruppe wurde einzeln bewertet, was zu einer entsprechenden Anzahl an Preisen führte, die Chancengleichheit auf eine Auszeichnung aber erhöhte. Die Fortgeschrittenen improvisierten dabei allein, die weniger Erfahrenen spielten hingegen zu einer vorgegebenen Begleitung. Dabei bestimmte die Jury die Tonart der Improvisation. Neben dem üblichen Dur und Moll konnten auch folkloristisch geprägte Tonarten wie die ungarische oder arabische Tonleiter verlangt werden. zg