Ketsch. In insgesamt fünf Gottesdiensten feierten 22 Jugendliche der evangelischen Kirchengemeinde Ketsch ihre Konfirmation. Für einen erkrankten Konfirmand wird der Segnungsgottesdienst noch nachgeholt. Die feierlichen Konfirmationsgottesdienste wurden in der Christuskirche in Oftersheim, in den Kirchen St. Michael in Brühl, St. Sebastian in Ketsch und in der Johanneskirche in Ketsch gefeiert.
Diakonin Stefanie Uhlig, Lehrvikarin Dr. Annemarie Kaschub und Pfarrer Christian Noeske leiteten gemeinsam die fünf Gottesdienste. In der Predigt ging es um die Bedeutung des Segens. In der Bibel findet sich die Geschichte von Abraham. Von ihm wird erzählt, dass er auf Gottes Weisung aus seiner Heimat aufbricht und an einen neuen Ort reist, den Gott ihm zeigt.
Dabei erhält Abraham den Zuspruch: „Du bist gesegnet und du sollst ein Segen sein.“ In der Predigt wurde ausgeführt, dass die jungen Leute wie Abraham aufbrechen hinein in ein Land, das sie noch nicht kennen. Für diesen Weg, der vor ihnen liegt, empfangen sie heute Gottes Segen. Nicht immer geradeaus geht dieser Weg, sondern manchmal gibt es Windungen und scharfe Kurven zu meistern.
Mut zugesprochen
Den jungen Leuten wurde Mut zugesprochen, sich als Gottes Geschöpf zu sehen und selbstbewusst und fröhlich zu sich selber zu stehen. „Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu“ wurde aus einem Lied des Liederdichters Jürgen Werth zitiert. Und die jungen Leute wurden ermutigt, darauf zu vertrauen, dass Gottes Segen sie stärkt und geleitet. Nach der Segnung durch Lehrvikarin, Diakonin und Pfarrer richtete ein Mitglied des Kirchengemeinderates ein Grußwort an die nun Konfirmierten. Neben dem Glückwunsch zum Fest der Konfirmation wurden die jungen Leute eingeladen, sich gerne auch in der Kirchengemeinde einzubringen, mitzuhelfen, wo es nötig ist, und ihre Ideen für die Gestaltung des kirchlichen Lebens in der Kirchengemeinde zu äußern. zg/cn