Ketsch. Bei schönem Wetter führte die Radtour des Umweltstammtisches am Sonntag unter der bewährten Leitung von Heinz Eppel die 13 Teilnehmer zuerst an den südlichen Ortsrand von Ketsch. Über die Felder ging es unter den Strommasten hindurch, wo man einen kurzen Stopp einlegte, um über die geplante Erweiterung der Stromtrassen zu informieren.
Nächster Halt war dann das Wasserwerk, dessen hervorragende Qualität und enorme Wichtigkeit für die regionale Trinkwasserversorgung von Eppel besonders hervorgehoben wurde. Gerade auch im Hinblick auf die Versorgungssicherheit der ganzen Region ist die geplante Nassauskiesung des Entenpfuhls ein unverhältnismäßig großes Risiko.
So spann sich die Diskussion weiter zur Absenkung des Grundwasserspiegels und die hohe Wasserentnahme unter anderem der Landwirtschaft. Bei der Überquerung der Bahnschienen wurde dann über die geplante Erweiterung der Rheintaltrasse informiert. Außer mehreren rechtsrheinischen gibt es auch eine linksrheinische Option, aber entschieden ist hier noch nichts.
An der Streuobstwiese im Bruch erfolgte nochmals ein kurzer Halt für abschließende Worte des Vorsitzenden, Matthias Ihrig, Immer wieder hatten die Informationen an den geplanten Hotspots unterwegs zu weiteren Themengebieten geleitet. zg