Ketsch. Der Blick in die Zukunft sei zentral – sowohl für den Bürgermeisterkandidaten Marco Schnepf als auch für den Bundestagsabgeordneten Olav Gutting (beide CDU), heißt es in einer Mitteilung. Themen wie Umwelt und Digitalisierung stünden mehr im Mittelpunkt als jemals zuvor, hieß es bei einem Treffen am Entenpfuhl.
Schnepf, der seit 2019 im Gemeinderat tätig ist, berichtete Olav Gutting von seinem Besuch bei der Bürgerinitiative Entenpfuhl: „Die Verpachtung von 42 Hektar auf der Gemarkung Schwetzingen durch das Land hat möglicherweise Rodungen und den anschließenden Abbau von Kies zur Folge. Das darf nicht über den Kopf der Ketscher hinweg entschieden werden.“
Auch der Bundestagsabgeordnete sieht die Lage als problematisch an: „Selbstverständlich muss Baumaterial akquiriert werden, jedoch darf die Natur nicht massiv darunter leiden.“ Schnepf ist überzeugt: „Wir haben hier mit das beste Trinkwasser der Region und dürfen die Qualität nicht aufs Spiel setzen. Grundversorgung und Natur müssen mit allen Mitteln geschützt werden.“
Gutting, der als ordentliches Mitglied des Finanzausschusses des Bundestags mit Schnepf die Balance aus Umweltthemen und Finanzen auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene besprach, unterstützt auch dessen Anstrengungen in Sachen Digitalisierung. „Die Idee von Marco Schnepf, Initiativen wie zum Entenpfuhl und den Vereinen sowie der Gemeinde einen ansprechenden Onlineauftritt und einen Ort der Vernetzung anzubieten, entspricht dem Zeitgeist und würdigt das Engagement der Bürger“, so Olav Gutting. „Mit mir hat er auf Bundesebene einen Ansprechpartner, der ihn jederzeit unterstützt.“ Schnepf plant den neuen digitalen Auftritt Ketschs und kennt die Wichtigkeit, analoge und digitale Angebote zu verknüpfen.