Ketsch. Die für Anfang Juni in Aussicht gestellte, dann auf Mitte Juni verschobene Öffnung der Badestelle an der Hohwiese (wir berichteten) verzögert sich weiter. Nach wie vor fehlen die bestellten Bojen zur eindeutigen Abgrenzung des Badebereichs, wie es der gutachterlichen Vorschlag der Deutschen Gesellschaft für das Bäderwesen vorsieht. „Wir warten täglich darauf“, sagt Petra Brandenburger, stellvertretende Bauamtsleiterin, auf Nachfrage.
Sie verstehe den Unmut einiger Bürger absolut, dass das Areal am See weiter verschlossen sei, man ärgere sich über die Verzögerung selbst. „Die Bojen sind zum frühestmöglichen Zeitpunkt bestellt worden“, versichert sie.
Auch Brandenburgers Kollege, Ortsbaumeister Nico Rößler, ist vom Unmut erfasst, denn vergangene Woche seien die Taucher dagewesen, um die Badestelle vorzubereiten. Derzeit seien Kanister als Ersatz für die Bojen angebracht an der Absperrkette, die den Tiefwasser- vom Rettungsbereich trennt. Er habe schon hundertmal mit dem Lieferanten telefoniert und sogar eine zweite Lieferung beauftragt – die Firma hatte angegeben, die Bojen losgeschickt zu haben. mab