Ketsch. Ob es ein wirklicher See ist oder ob das Gebiet, in dem sich diese auf dem Bild zu sehenden Schwäne niedergelassen haben lediglich Karl-Ludwig-See heißt, ist den königlichen weißen Tieren herzlich egal. Wo mittlerweile das Eis getaut ist und ein kleiner Tümpel auf der Wiese entstanden ist, wird auch in der kleinsten Pfütze geschwommen und nach Nahrung gesucht.
Idyllisch wirkt das Bild auf alle Fälle und erinnert ein wenig an die Zeit im 16. Jahrhundert, als Kurfürst Ludwig VI. in diesem Gebiet eine große Fischweiheranlage errichten ließ, die Ende des 18. Jahrhunderts als Karl-Ludwig-See bezeichnet wurde und auf dem sich vielleicht auch schon damals die Schwäne niederließen. csc