Ketsch. Timo Wangler will am 8. Mai Bürgermeister von Ketsch werden, um die Gemeinde nachhaltig und innovativ zu entwickeln, heißt es in einer Mitteilung. Er informierte sich in Plankstadt bei Bürgermeister Nils Drescher über die Projekte zum innerörtlichen Glasfaserausbau.
Plankstadt binde nach dem Komplettausbau des Gewerbegebiets aktuell beide Grundschulen der Gemeinde sowie die öffentlichen Einrichtungen mit Glasfaser an. Somit entstünden ultraschnelle Verbindungen in das kreisweite Glasfasernetz über den kommunalen Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar. „Digitale Bildung braucht hohe Datenraten, die nur über Glasfaser bereitgestellt werden können. Es ist daher wichtig, den innerörtlicher Glasfaserausbau voranzutreiben. Schnelle Datenraten sind die unverzichtbare Basis der Digitalisierung. Zum Beispiel für den eigenen Homeoffice-Arbeitsplatz oder auch für leistungsstarke öffentliche Hotspots“, sagt Timo Wangler bei der Besichtigung. Der Zweckverband sei der richtige kommunale Partner, da ist sich Drescher sicher. Die Gemeinde müsse aktiv werden, wenn der liberalisierte Telekommunikationsmarkt nicht eigenständig wie im nahen Brühl flächendeckend Glasfaser anbietet.
Drescher berichtete zudem vom Mehrwert des Bürgerbusses. „Ohne große finanzielle Belastung der Kommune wurde durch das Ehrenamt eine wichtige Angebotslücke im ÖPNV geschlossen“, sagt Wangler. Ein Projekt, dass er sich so auch in Ketsch vorstellen könne.