Oftersheim. Die Osterferien sind traditionell die Woche, in der die Leichtathleten der LG Kurpfalz ins Trainingslager fahren. Nach zwei Jahren Coronabedingter Pause ging es dieses Jahr für 31 Kinder der Gruppen U12 und U14 nach Bad Bergzabern. Von Ostermontag bis Donnerstag wurde in verschiedenen Trainingseinheiten mit den Trainer intensiv an den sportlichen Fertigkeiten gearbeitet. In fünf Einheiten wurden alle Disziplinen abgedeckt, sodass nun die Grundlagen für die Sommersaison gelegt sind.
Nach einer Staffeleinheit am Montag folgten dienstags Weitsprung, Hochsprung, Weit- und Speerwurf, sowie Sprints. Nach einem anstrengenden Tag wurde der Abend mit einem Quiz beendet, bei dem die Kinder sehr viel Spaß hatten. Mittwochmorgen ging es nach dem Frühstück auch schon mit dem nächsten Training weiter: Es standen Medizinballwürfe, Kugelstoßen und Hürdensprints auf dem Programm.
Schnitzeljagd in Kleingruppen
Alle Trainer der LG Kurpfalz waren nach der geschafften Einheit froh, dass der Erste-Hilfe-Koffer bei den Hürden nicht zum Einsatz kommen musste. Nachmittags hatten die Kinder trainingsfrei und in drei Kleingruppen eine unterhaltsame Schnitzeljagd um das Gelände der Jugendherberge bis zum Bismarckturm absolviert. Vom Turm aus konnten alle Teilnehmer den Ausblick genießen und das benachbarte Frankreich sehen, das nur sieben Kilometer entfernt liegt. Da es am nächsten Tag schon wieder nach Hause ging, konnten die Kinder anfangen, ihre Koffer zu packen, bevor abends noch alle zusammen Eis essen gegangen waren.
Die Nacht sollte kurz ausfallen. Sodann ging es am Donnerstagmorgen ein letztes Mal auf den Sportplatz. Der ein Kilometer lange Weg dorthin führte die große Gruppe der LG Kurpfalz durch das kleine Örtchen und stellte an den letzten Tagen für einige, schon erschöpfte Mädchen und Jungen eine große Herausforderung dar. Letztendlich hatten es unterdessen immer alle auf den Sportplatz geschafft und das letzte Training konnte mit einer Staffel, bei der auch die Trainergilde, bestehend aus Romy Weber, Hannah Gieser, Morten Angstmann und Jakob Gieser, aktiv mitgemacht hatte, mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen beendet werden.
Das Trainingslager hat sowohl den Kindern als auch den Trainern sehr viel Spaß gemacht, weil es eine sehr nette und harmonische Gruppe war. So vergingen die vier Tage wie im Flug – und zum Glück ohne größere Verletzungen oder Wehwehchen. zg