Oftersheim. Die Topnachricht vorneweg: Die SPD-Bundesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Saskia Esken (61) wird am Sonntag, 26. November, beim Festakt des Oftersheimer Ortsvereins, der sein 120-Jähriges begehen wird, als prominentester Gast dabei sein. Die gebürtige Stuttgarterin, die dem linken Flügel der SPD zuzuordnen ist, hat inzwischen ihre feste Zusage gegeben.
Dies wurde bei der turnusmäßigen Sitzung der Oftersheimer Sozialdemokraten deutlich, die immer noch in ungewohnter Umgebung und etwas beengt sitzend durchgeführt wurde. Große Ereignisse werfen also ihre Schatten voraus, und so sind in zweierlei Hinsicht Vorbereitungen zu treffen. Der Ortsvereinsvorsitzende Jens Rüttinger ging zunächst einmal auf das anstehende Jubiläum der organisierten Oftersheimer Genossen ein, die es mittlerweile seit stolzen 120 Jahren gibt.
Feier in der Roland-Seidel-Halle in Oftersheim
Die Veranstaltung am Sonntag, 26. November, beginnt um 11 Uhr – und wird dann doch in einem etwas größeren Rahmen stattfinden als zunächst angedacht, nämlich in der Roland-Seidel-Halle (ehemals Kurpfalzhalle). Dies erscheint sinnvoll, da Saskia Esken als Festrednerin auftreten wird. „Dies unterstreicht die Bedeutung des Oftersheimer Ortsvereins“, betonte Jens Rüttinger. Näheres wird noch bekannt gegeben, denn natürlich soll es eine Jubiläumsfeier für alle Oftersheimer Bürger werden. Zunächst einmal gilt es, das noch vorhandene historische Material zu sichten und dann in eine präsentable Form zu bringen.
Politisch bedeutend und für einen Ortsverein zentral sind die Kommunalwahlen, also die Wahlen zum Gemeinderat und zum Kreistag. Das alles ist zwar erst im nächsten Jahr, aber es ist nicht nur für die SPD Oftersheim ein sehr hoher Aufwand, die Listen zu erstellen und ein Wahlprogramm zu formulieren. So sollen zunächst einmal mögliche Inhalte definiert werden, wenn möglich in Kooperation mit den Nachbargemeinden und Städten, denn zum Beispiel der Klimawandel beziehungsweise der Umgang mit ihm macht ja nicht vor irgendwelchen Ortsschildern halt. Gemeinsame Leitideen und grundsätzliche Linien können also gemeinsam erarbeitet werden, die konkreten Umsetzungsmöglichkeiten vor Ort müssen an lokale Gegebenheiten angepasst werden. Ein großes Arbeitsprogramm, dessen Ergebnisse die Bürger von „Ofdasche“ erst in der Zukunft bewerten können.