Kreis. In Baden-Württemberg gibt es derzeit vier Kreise, deren 7-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen, unter 50 liegt – also dem Wert, den die Bundesregierung als Ziel für Lockerungen nach dem Lockdown angegeben hat. Der Rhein-Neckar-Kreis gehört noch nicht dazu. Hier liegt dieser Kennwert bei 91,9 und damit aber immerhin deutlich unter 100.
Die Stadt Heidelberg weist derzeit eine 7-Tage-Inzidenz von 61,3 auf. Für den Rhein-Neckar-Kreis und Heidelberg zusammen liegt dieser Wert bei 85,2. Die Zahl der Neuinfizierten für den Rhein-Neckar-Kreis war am vergangenen Dienstag mit 21 angegeben worden – am Mittwoch stieg sie wieder auf 111. Sie schwankt mehr oder minder stark. Vor einer Woche hatte sie bei 86 Neuinfizierten gelegen.
Vergleichbarer Wert im November
Dabei geht die Zahl der aktiven Fälle, also der Personen, die positiv auf Corona getestet wurden und sich in Quarantäne befinden, weiterhin zurück. Für den Kreis lag die Zahl am Mittwoch bei 738. Ein vergleichbar niedriger Wert war zuletzt am 6. November verzeichnet worden.
Die Zahlen an aktiven Fällen in den Gemeinden unseres Verbreitungsgebiets gehen ebenfalls weiter zurück. Spitzenreiter ist hier derzeit noch die Gemeinde Brühl, die 44 aktive Fälle aufweist. Dort war es aber auch zu einem Corona-Ausbruch in einem Seniorenheim gekommen, der noch nicht überwunden ist.
In Hockenheim gibt es 24 aktive Fälle, gefolgt von der Stadt Eppelheim mit 23. Noch 18 Menschen sind in Schwetzingen mit Corona in Quarantäne. In Ketsch liegt diese Zahl bei zehn, in Altlußheim immerhin bei acht. Die Gemeinden Oftersheim und Plankstadt haben derzeit beide noch jeweils sechs aktive Fälle, Neulußheim und Reilingen jeweils vier.
Die größte Zahl an Gesamtfällen seit Pandemiebeginn hat die Stadt Hockenheim mit 664, den niedrigsten Wert Altlußheim mit 148.
Eine Grafik mit den aktuellen Corona-Zahlen gibt's hier: