Reilingen. Jede Blutspende trägt dazu bei, kranken und verletzten Menschen zu helfen. Viele lebenswichtige Operationen und Behandlungen können nur mit Bluttransfusionen vollzogen werden. Blut kann selbst mit modernster Technik nicht künstlich hergestellt werden, man ist auf Blutspender angewiesen, um die Versorgung mit dem lebenswichtigen Stoff zu gewährleisten.
Deshalb hatte das Deutsche Rote Kreuz in Reilingen einmal mehr zur Blutspende aufgerufen. Nach Mitteilung von Michael Gelb, dem Leiter des Quartiers Hockenheim des DRK-Kreisverbandes Mannheim, haben sich mehr als 100 Personen in den Fritz-Mannherz-Hallen den dringend benötigten „Lebenssaft“ zapfen lassen und sich damit in den Dienst der Allgemeinheit gestellt.
Eingangskontrolle ist wichtig
Bevor die eigentliche Spende losgehen konnte, wurden bei den Spendenwilligen einige vorbereitende Check-ups durchgeführt. Zuerst wurden bei den Ankömmlingen der Eisenwert geprüft. Danach wurden Fieber und Blutdruck gemessen. Wenn alle Werte in Ordnung waren, konnte es zur eigentlichen Blutspende weitergehen.
Zwei Monate Regeneration
Bei dieser sogenannten Vollblutspende wird ein halber Liter Blut über die Armvene in ein Beutelsystem entnommen und bei der anschließenden Verarbeitung der Konserve in die verschiedenen Bestandteile aufgeteilt.
Die Vollblutspende an sich dauert etwa fünf bis zehn Minuten. Einschließlich Untersuchung, Ruhephase und Imbiss werden die Spenderinnen und Spender spätestens nach einer Stunde wieder entlassen.
Damit der Körper genügend Zeit hat, den Blutverlust wieder auszugleichen, darf der Abstand zwischen zwei Blutspenden 56 Tage nicht unterschreiten, Frauen dürfen vier und Männer sechs Mal pro Jahr Blut spenden.