Wenn schon das Theater und Orchester Heidelberg das Barockfest „Winter in Schwetzingen“ im Schloss Corona-bedingt absagen mussten, dann gibt’s dank Frau Holle eben Winter in Schwetzingen vor dem Schloss.
Zumindest zeigen sich Stadt und Umland in den vergangenen Tagen unter einem schönen weißen Mantel. Kinder lassen sich am Mittwoch sogar mit dem Schlitten die Kronenstraße entlangziehen. Am Dreibrückentor wird kurz innegehalten, um auf der kleinen Grünfläche vor dem dortigen Eingang zum Schlossgarten Schwetzingen eine Schneeballschlacht zu starten. Klar: Im Schlosspark wäre es jetzt freilich noch schöner – doch der bleibt ja weiter geschlossen.
Der ein oder andere Verkehrsteilnehmer rieb sich am Nachmittag auf der Carl-Theodor-Straße im Bereich des Schlossplatzes verwundert die Augen, andere lachten hinter den Fenstern: endlich einmal mit Ski über den Schlossplatz! Davon träume ich seit zehn Jahren, die ich mittlerweile hier bin. Also die guten alten Germina an die Füße geschnallt und in diesem Winter die ersten Langlaufspuren überhaupt in den Schnee gezogen – mitten in der Stadt.
Des einen Freud, des anderen Leid: Natürlich mussten Straßen und Gehwege geräumt und sicher gemacht werden. Mit dem Auto unterwegs zu sein, hieß, noch umsichtiger fahren als sonst. Daran hielten sich scheinbar die Menschen. Sowohl die Polizei als auch die GRN-Klinik registrierten keine vermehrten Unfälle in Zusammenhang mit Schnee und Glätte.
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