Kommunalpolitik

Grünflächen naturnah entwickeln: Ausschuss in Schwetzingen tagt

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PM Stadt Schwetzingen
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Schwetzingen. Der Technische Ausschuss des Gemeinderats befasst sich in seiner öffentlichen Sitzung am Mittwoch, 15. März, 18 Uhr (Rathaus, großer Sitztungssaal) mit der Umgestaltung von 1290 Quadratmetern bestehenden Pflanzflächen in das neu zu entwickelnde Projekt „Natur Garten“.

Im Zuge der Entwicklung des Klimaschutzkonzeptes hat sich die Stadt Schwetzingen laut Sitzungsvorlage im Hinblick auf die Verbesserung der Biodiversität und Artenvielfalt dafür entschieden, verschiedene vorhandene städtische Grünflächen naturnah zu entwickeln. Die Stadt Tulln in Österreich hat ein entsprechendes Konzept für naturnahe Gärten im Rahmen einer Biolandesgartenschau entwickelt. Der Gemeinderat der Stadt Schwetzingen und Teile der Verwaltung haben diese naturnahen Gärten bei einer Studienfahrt besichtigt.

Stadtgärtnerei zertifiziert

Auf der Grundlage dieser Besichtigung sei beschlossen worden, dass sich die Stadtgärtnerei zertifizieren lässt, um das „Natur Garten“- Siegel zu erhalten. Um für den Klimaschutz aktiv beizutragen, wurden durch den Leiter der Stadtgärtnerei, Bernd Kolb die vorhandenen Grünflächen im Hinblick auf eine Umgestaltung in naturnahe Gärten überprüft. Dies habe ergeben, dass in einem ersten Schritt rund 1290 Quadratmeter im Stadtgebiet für eine Umgestaltung geeignet sind. Es sei geplant, die Umgestaltung dieser Flächen im Jahr 2023 vorzunehmen. Dafür wurden Kosten in Höhe von rund 50 000 Euro ermittelt.

Mit der Umwandlung der klassischen Grünflächen in naturnahe Gärten ist auch ein erhöhter Pflegeaufwand verbunden. Das Bauamt wird den zusätzlich entstehenden Finanzbedarf bei der Haushaltsaufstellung für das Jahr 2024 und fortfolgend berücksichtigen.

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