Lennart, wie kamst du auf die Idee, einen Umwelttag ins Leben zu rufen?
Lennart Laqua: Bei uns an der Schule waren einige bei der Bewegung „Fridays for Future“ aktiv. Dann haben wir uns überlegt, was wir selbst bewirken können und auch das Gespräch mit unserem Schulleiter gesucht. Daraus resultierte dann ein Umweltteam. Wir haben uns Verschiedenes vorgenommen. Zum einen die Mitschüler für Umwelt, Klimaschutz und auch Ernährung zu sensibilisieren. Zum anderen wollten wir auch aktiv werden. Das war dieses Jahr durch die Pandemie schwierig, aber wir wollen beispielsweise den Müll, der in Mensa anfällt, verringern oder auch recycelte Produkte verkaufen. Ein Jahr lang haben wir diesen Projekttag geplant. Ziel war, Referenten an die Schule einzuladen, die dann aus erster Hand die Infos an uns weitergeben. Eigentlich sollte das vor Ort stattfinden, durch die Corona-Krise war es letztlich nur online möglich.
Die Umsetzung war anders als geplant, wie hat es dir gefallen?
Laqua: Ich war sehr zufrieden, was trotzdem auf die Beine gestellt werden konnte. Es waren sehr viele Referenten dabei. Das ging von der Delfinforscherin über einen Leiter von Schienenverkehrsplanung bis zum Förster. Nachmittags sind die Schüler dann einfach zu Hause selbst aktiv geworden – unter anderem mit nachhaltigen Kunstprojekten. Jede Klasse hatte ein eigenes Programm und es ist nicht an der Technik gescheitert. Das hat mich sehr gefreut.
Was war dein persönlicher Höhepunkt?
Laqua: Ich habe gesehen, wie begeistert die Referenten selbst waren. Dass es junge Menschen gibt, die sich für diese Themengebiete interessieren und auch einsetzen. Das fand ich super. Aktuell ist es schwierig, von allen Rückmeldungen zu bekommen, aber fast alles, was ich dazu höre, ist positiv. Viele Mitschüler fanden es sehr interessant, weil es anders aufgezogen wurde, als der normale Schulalltag. Bekomme nicht von jedem Rückmeldung. Aber viele fanden es sehr interessant und stand nicht auf dem normalen Schulalltag.