Schwetzingen. Die Luther-Kindertagesstätte ist jetzt im Notbetrieb. Nachdem am vergangenen Mittwoch eine Erzieherin positiv auf das Coronavirus getestet worden war, konnten sich die Kinder in den vergangenen Tagen frei testen lassen. Das erklärt der evangelische Pfarrer Steffen Groß auf Nachfrage unserer Zeitung.
Die Kindergartenkoordinatorin Birgit Brombacher ergänzt: „Wir wissen von keinem weiteren Corona-Fall. Es freut uns sehr, dass sich das Virus nicht ausgebreitet hat. Anscheinend haben wir schnell genug und richtig reagiert“, sagt sie.
„Noch schneller handeln“
Am kommenden Montag, 22. Februar, wird der Kindergarten wieder in den Regelbetrieb nach Pandemiebedingungen gehen. „Wir achten auch weiterhin auf die Hygienevorschriften, vielleicht können wir durch die Teststrategie des Kultusministeriums nun noch schneller handeln.“
Der Antigen-Schnelltest ist freiwillig und soll in Arztpraxen oder Apotheken möglich sein. Außerdem sollen Kommunen die Möglichkeit bekommen, mit Testkits aus der Notreserve des Landes eigene Testangebote für Schulen und Kitas einzurichten. So steht es in der Beschlussvorlage des Landes Baden-Württemberg.
Ob die Umsetzung so wird, wie es sich die Verantwortlichen vorstellen, kann Brombacher nicht einschätzen. „Die Idee finde ich gut, aber wie das alles funktionieren soll, da bin ich mir noch unsicher“, erklärt sie.