Das Hebel-Gymnasium nahm mit mehreren Kandidaten in der Regionalrunde des Wettbewerbs „Jugend forscht“ teil – und gewann einen Schulpreis, denn alle vier Projekte wurden prämiert.
Der Zwölftklässler Jan Stillbauer hat sich mit seinem ersten Preis sogar für den Landeswettbewerb Ende März am KIT qualifiziert. Er hat zusammen mit einem Freund aus dem Hector-Seminar eine Künstliche Intelligenz zur Klassifizierung von Elektrogeräten entwickelt. Seine Bilderkennung kann Elektrogeräte, beispielsweise einen Fön, identifizieren. Dafür erhielt er nicht nur 75 Euro Preisgeld, sondern auch den Sonderpreis „Qualitätssicherung durch zerstörungsfreie Prüfung“ (60 Euro).
Auch Felix Schulz und Erik Wilhelm (beide 10b) programmierten ein nützliches Werkzeug: Ihr „visueller und auditiver Morse-Transmitter“ kann über Licht und Ton morsen, was beispielsweise für eine Glasfaseranwendung interessant sein kann. Ihre Idee wurde mit einem zweiten Preis im Fachgebiet (60 Euro) und einem Sonderpreis, ein Jahresabo „c’t“, belohnt.
Eliseo Carrasco Krämer (Klasse 12) beschäftigte sich zusammen mit einem Mitschüler aus dem Hector-Seminar mit der „kombinatorischen Interpretation der Fibonacci- und Lucas-Zahlen“. Seine anspruchsvollen Beweise wurden mit einem dritten Mathematik-Preis (45 Euro) sowie dem Jahresabo „Die Wurzel“ ausgezeichnet.
Der jüngste Teilnehmer startete im Fach Mathematik bei „Schüler experimentieren“. Der Siebtklässler Lukas Hilger kann ohne Taschenrechner einfach feststellen, ob eine Zahl durch Sieben teilbar ist. Teilbarkeitsregeln für die Sieben sind üblicherweise kein Schulstoff. Er bewies diese Regeln und verallgemeinerte die Beweisidee für weitere Teiler. Diese kreative Idee war der Jury der dritte Preis (45 Euro) sowie als Sonderpreis der Bildband „Masters of Abstraction“ wert.
Außerdem erhielt noch der Hebel-Lehrer Heiko Stangl den „Sonderpreis engagierte Talentförderer“. Sowohl die Schulprämie also auch der Lehrerpreis stehen den künftigen Jungforschern nun für die nächsten Projekte zur Verfügung. bs