Bei Peter Robert Keil zählt „primär die Linie“. So ist auch die neue Ausstellung im Xylon Museum + Werkstätten, Kronenstraße 17 in Schwetzingen überschrieben, die ab Sonntag, 24. Juli, Malereien, Zeichnungen, Druckgrafiken und Majolika (farbig bemalte Keramik) zeigt.
Im Werk von Peter Robert Keil ist formal immer wieder eine Dualität zwischen Farbe und Linie zu beobachten, formuliert Kuratorin Dr. Kristina Hoge vom Xylon-Verein in ihrer Pressemitteilung. Häufig wird die Farbe frei, gestisch, gerne grossflächig auf dem Bildträger verteilt, während grafische Strukturen, gezeichnetes Lineares oder fest gefasste Umrisse den eigentlichen visuellen Kontext definieren. In der Ausstellung in den lichten Räumen des Xylon-Museums in Schwetzingen wird in einer spezifischen Auswahl stärker die von der Linie dominierte Seite im Werk des Künstlers beleuchtet sowie passend hierzu eine eigens in der Schwetzingen Druckwerkstatt erstellte Grafikserie erstmals vorgestellt.
Es gibt außerdem Gelegenheit zum Gespräch mit dem Künstler, der während der Sommerzeit ein Gastatelier in Schwetzingen bezogen hat und auch zur Vernissage am Sonntag, 24. Juli, um 16 Uhr anwesend sein wird. Im Herbst folgt dann gleichsam als Höhepunkt des Jubiläumsjahrs anlässlich des 80. Geburtstags des Künstlers eine große Werkschau mit allen relevanten Themenbereichen im Ottheinrichsbau des Heidelberger Schlosses. Die Werkschau kann Samstag und Sonntag, 15 bis 17 Uhr sowie jederzeit nach Vereinbarung unter der Nummer 0170/4 51 69 73 besucht werden. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. kaba