Speyer. Die Stadt wertet das Areal zwischen der Kapuzinergasse und der Mühlturmstraße – beim sogenannten „Blauen Haus“ – auf und gestaltet es zu einer Art Gesundheitsgarten, der in Zukunft als Mühlturmpark bezeichnet werden soll. Unter anderem wurde diese inklusiv zu bespielende Skulptur aus Holz aufgestellt, die eher wie ein Kunstobjekt aussieht und von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Spielplatzkontrolleur Markus Marx gleich ausprobiert wurde.
„Viele kennen das Kleinod gar nicht“, sagt die OB zur Einweihung. Dabei sei die Grünfläche allein schon durch die vielen Parkmöglichkeiten und die gute Anbindung zur Innenstadt interessant. „Es wäre toll, wenn klein und groß hier verweilen würden“, meint sie. Das Gerät hat keine feste Funktion, denn es soll die Fantasie anregen und zum Erkunden einladen. Es ist aus Accoya-Holz gefertigt. Durch ein spezielles Acetylierungsverfahren mit Essigsäure wird das Holz extrem langlebig, ist astfrei und zur Nutzung auch barfuß geeignet, weil es nicht splittert. Das Gerät kostete 50 000 Euro, die Montage 8000 und 2000 fielen für die Fallschutzunterlage an.
Momentan werden noch die Randbereiche bepflanzt. Es wird auch vermehrt darauf geachtet, dass Geräte und anderes inklusiv sind, ergänzt Spielplatzkontrolleur Markus Marx: „Deswegen die Form. Es gibt nicht nur eine Treppe, sondern auch eine Rampe.“ Geplant sind für dieses Jahr auch ein neuer Anstrich der Skulptur im Park und neue Parkbänke, so die OB. Der Hochbeetbereich wird im Mai zu Beginn der Kneipp-Saison vorgestellt. Seiler sagt: „Wir haben angefangen, Begegnungsstätten zu schaffen, gerade für Kinder.“