Speyer. In den letzten Wochen meldeten sich zahlreiche Kundinnen und Kunden aus den Wohngebieten Neuland und Vogelgesang im Süden der Domstadt bei den Stadtwerken (SWS). Sie informieren darüber, dass sie vom Personal eines Telekommunikationsunternehmens ohne Terminvereinbarung aufgesucht werden. Die Mitarbeiter äußerten sich unter anderem zu Glasfaser-Produkten der Stadtwerke und der zeitlichen Umsetzung der Maßnahmen. Dabei entsprechen deren Angaben überhaupt nicht der Wahrheit.
Immer wieder gebe Personal von Wettbewerbern im persönlichen Kontakt oder am Telefon vor, mit den SWS zusammenzuarbeiten, heißt es in einer Mitteilung von Pressesprecherin Sonja Daum. Die Mitarbeitenden verlangten dann persönliche Daten und gäben vor, günstigere Verträge anbieten zu können. Das betreffe dann diverse Produkte wie Strom, Erdgas und Telekommunikation. Mit diesen Daten würden alte Verträge dann gekündigt und neue bei anderen Anbietern abgeschlossen. Die SWS raten, nie persönliche Daten weiterzugeben, sich auf keine Diskussionen einzulassen, einfach das Gespräch am Telefon zu beenden oder die Haustür zu schließen, schreibt Sonja Daum.
Werde man unerwünscht angesprochen, sollten Name, Firma und Telefonnummer der Kontaktperson notiert werden. Sofern genaue Angaben gemacht werden können, ist es möglich, gemeinsam mit den Stadtwerken juristische Schritte einzuleiten. SWS-Personal sei bei einem Vor-Ort-Termin immer an der Stadtwerke-Arbeitskleidung zu erkennen und könne sich ausweisen. zg/sd