Dass Johanna Wiethoff und Katarina Longo ein neues Arbeitspapier unterschrieben haben, war bekannt. Dass die Kurpfalz-Bären in der neuen Saison in der 2. Handball-Bundesliga der Frauen nicht mehr auf Leonie Moormann im Tor bauen werden, vermeldeten sie am Dienstag. „Es steht außer Frage, dass so eine Nichtverlängerung zunächst schwer zu verdauen ist, allerdings gehört es auch dazu“, sagte Moormann, die 2019 vom 1. FSV Mainz 05 nach Ketsch gekommen war.
In der Saisonvorbereitung war die Schlussfrau aufgrund einer Ellenbogenverletzung ausgefallen. Dadurch hatte sie ihren unangefochtenen Stammplatz im Kader verloren.
Finanzielle Argumente
Die Bären-Verantwortlichen begründen die Entscheidung mit finanziellen Argumenten. „Wir müssen immer auch die wirtschaftliche Komponente im Auge haben“, sagte Geschäftsführer Armin Wagner. „Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, nur mit zwei Torfrauen in die neue Spielzeit zu gehen.“ Das birgt das Risiko, dass sich weder Wiethoff noch Longo verletzen dürfen. Während Wiethoff zunächst einen Vertrag für eine Saison unterschrieb, sagte Longo gleich für zwei Jahre zu. fred