Gleich zwei Niederlagen innerhalb von drei Tagen muss Handball-Verbandsligist TV Eppelheim verkraften. Zuerst verloren die Eppelheimer zu Hause gegen die SG Nußloch mit 22:30 (9:16), dann bei der TG Eggenstein mit 29:32 (13:16).
Wer gehofft hatte, dass sich der TV im Heimspiel gegen Nußloch besser präsentieren würde als im Hinspiel vier Tage zuvor, sah sich getäuscht, denn die Gastgeber hatten wohl nicht die richtigen Schlüsse aus dem Vorspiel gezogen und verloren deutlich mit acht Toren. Der Grund ist vor allem in der schwachen Angriffsleistung zu Beginn des Spieles zu suchen, als Eppelheim erst nach zwölf Minuten zum dritten Treffer kam, die Gäste zu diesem Zeitpunkt derer aber bereits acht erzielt hatten – und weiter trafen, selbst bei eigener Unterzahl bis zum 14:5. Nun erst begannen die Hausherren, ihre Angriffe strukturierter zu gestalten und verkürzten die Differenz bis zur Halbzeit auf sieben Tore. Nach dem Wechsel begann die stärkste Phase des TVE. Doch das war nur ein Strohfeuer.
TVE: F. Schäfer, Heimbrecht; Hamsch, Jäger (1), Keller (2), Stotz (2), Sander, Hofmann, Hess (2/2), Rutt (2), L. Dennhardt (8/3), D. Schäfer (1), Bujotzek (2), M. Dennhardt (2).
Wochen der Wahrheit für TVE: Knappe Niederlage gegen Eggenstein
Auch gegen die TG Eggenstein, die aktuell darum kämpft, aus der Abstiegszone herauszukommen, setzte es für den TVE eine Niederlage. Mit etwas mehr Entschlossenheit und weniger Fehleranfälligkeit wäre diesmal aber durchaus ein Sieg möglich gewesen.
Der Drei-Tore-Rückstand beim 13:16 zur Pause war durch konzentriertes Spiel schnell egalisiert, die erneute Führung der Hausherren wurde durch drei Siebenmetertore von Leon Dennhardt danach zwar wieder pulverisiert, doch selbst vorzulegen gelang dem TVE nicht, im Gegenteil: Die SG Nußloch nutzte ihre Chancen und brachte den Sieg über die Zeit.
Das Problem der Eppelheimer war die hohe Anzahl der Ballverluste. Trainer Sebastian Metzler war ratlos: „Es ist für mich schwer zu verstehen, wie es zu so einer Schwächephase kommt. Ob sich der vermeintlich sichere Mittelfeldplatz negativ auf die Psyche auswirkt? Wir sind noch nicht durch und müssen uns in den kommenden schweren Spielen unbedingt steigern“.
TVE: F. Schäfer, Koch; Hamsch, Jäger (3), Späth (2), Keller (1), Stotz (3), Sander, Hofmann, Hess (3), L. Dennhardt (9/4), D. Schäfer (1), Bujotzek (7).