3. Handball-Liga

„Geil auf ,Eins-gegen-eins‘“

Oftersheim/Schwetzingen hat in der Nordstadthalle Tabellennachbar TV Sandweier zu Gast

Von 
Mike Junker
Lesedauer: 
Christoph Lahme will mit der HG Oftersheim/Schwetzingen in der 3. Handball-Liga zu Hause gegen den TV Sandweier punkten. © Lenhardt

Diese Spiele müssen gewonnen werden, ist der Fokus im Drittliga-Team der Handballer der HG Oftersheim/Schwetzingen völlig auf ein Ziel festgezurrt. Dabei richtet sich der Blick nicht nur auf die anstehende Sonntagspartie am 11. Dezember, 17 Uhr, gegen den TV Sandweier aus Baden-Baden (ein Zähler mehr als die HG), sondern auch darüber hinaus. Denn nach wie vor ist Platz neun bei zwei Punkten Rückstand der HG in unmittelbarer Reichweite – derzeit von Balingen-Weilstetten II gehalten, das bei Schlusslicht Köndringen/Teningen ein weiteres Kellerduell spielt. Hier gilt es, Anschluss ans Mittelfeld zu wahren und Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt zu distanzieren.

Dadurch dass ihre kleine Serie in Kornwestheim schon wieder gerissen ist, wollen sich die HG-Jungs nicht aus dem Takt bringen lassen. Ihr Trainer Christoph Lahme berichtet zufrieden aus dem derzeitigen Übungsbetrieb: „Nach dem teilweise unglücklichen Auftreten vergangenen Freitag in Kornwestheim hat die Mannschaft innerhalb der neuen Trainingswoche wieder ihren Spielwitz entdeckt und auch Geilheit auf ,Eins-gegen-eins‘-Situationen entwickelt.“

Die Stimmung ist also anhaltend gut, die Personallage wohl ebenso unverändert. Kleinere Wehwehchen und Erkrankungen zwangen zwar dazu, etwas zu improvisieren, weshalb wieder der eine oder andere Ib- oder Jugendspieler eingeladen wurde, mitzutrainieren. Für den Spieltag sollten die meisten Protagonisten jedoch wieder an Bord sein.

Mehr zum Thema

3. Handball-Liga

Deckungsplan ausgeklügelt

Veröffentlicht
Von
Mike Junker
Mehr erfahren
3. Handball-Liga

HG wehrt sich – und verliert

Veröffentlicht
Von
Mj
Mehr erfahren
Jugend-Bundesliga Handball

BHC zum ersten Mal als Gegner

Veröffentlicht
Von
mj
Mehr erfahren

Das Hinspiel hatte Oftersheim/Schwetzingen Mitte September mit 27:21 deutlich gewonnen. Es wäre natürlich wünschenswert, die Angriffsbemühungen des Gegners erneut so klein zu halten. Aber auch am Ausgangspunkt der Schwarzwaldhochstraße hat seitdem eine Weiterentwicklung stattgefunden. Schließlich mühte sich zuletzt Spitzenreiter TuS Fürstenfeldbruck „nur“ zu einem 31:30-Erfolg. Eine Niederlage, die Sandweiers Coach Sandro Catak als „enttäuschend bitter“, empfand. Auch andere Partien des TVS endeten knapp. Jetzt soll es besser gemacht werden.

Aber Lahme hat sich mit seinen Jungs schon so seinen Plan zurechtgelegt: „Genau gegen Baden-Baden, das viel auf wegziehende Bewegungen und Isolationen ausgelegt ist, wollen wir dies nutzen, um die Abwehr wieder zu unseren Gunsten zu bestimmen.“ Da inzwischen auch die Trefferquoten angestiegen sind, wäre eigentlich alles für den zweiten Heimsieg der HG Oftersheim/Schwetzingen am dritten Advent angerichtet.

Info: HG Oftersheim/Schwetzingen – TV Sandweier (Sonntag, 17 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)

Freier Autor Dem Handball verbunden, aber immer flexibel

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung