2. Sportkegeln-Bundesliga

Nun soll der Titel vor eigenem Publikum gelingen

Frei Holz Plankstadt verliert die Spitzenbegegnung bei Verfolger TSV Denkendorf mit 1:7

Von 
Michael Rappe
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Der erste Matchball ist vergeben. Frei Holz Plankstadt verlor das Gipfeltreffen der 2. Sportkegeln-Bundeliga Süd beim TSV Denkendorf in der Höhe überraschend deutlich mit 1:7 und verpasste damit die Titelentscheidung. Nun hat Plankstadt am kommenden Samstag die Chance, mit einem Heimsieg gegen die SG Wolfach-Oberwolfach alles klarzumachen.

Die Trainingswoche war für Frei Holz nicht optimal verlaufen. Kai Schneider konnte wegen Krankheit nicht trainieren, Dennis Koch fiel komplett aus.

Die Gastgeber zeigten dagegen ihre Heimstärke und legten gleich fulminant los. Melvin Rohn gewann alle vier Sätze gegen den keinesfalls schwachen Schneider. Gar keine Chance hatte hingegen Fabian Sommer gegen Marcel Volz. Als dann auch noch Andreas Tippl drei knappe Sätze gegen Stefan Krieg verlor, deutete sich die Niederlage bereits an. Denkendorf wurde unter dem Jubel der eigenen Fans immer selbstbewusster und Hans-Peter Knapp spielte deutlich über seinem sonstigen Heimschnitt. Obwohl Andreas Habicht mit 581 Kegeln das zweitbeste Plankstädter Ergebnis schaffte, hatte er gegen Knapp keine Chance. Mit 408 Kegeln in die Vollen und 213 im Abräumen kam dieser auf die Tagesbestmarke von 621 Kegeln.

Zirnstein steigert sich

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Auch Sascha Schränkler schaffte den ersten Mannschaftspunkt für Plankstadt nicht. Bei Satzgleichstand hatte er die um 14 Zähler schlechtere Kegelzahl als Maurice Glöckner. Daniel Zirnstein hingegen bestätigte seine überragende Form der letzten Wochen. Nach einem Remis im ersten Satz verlor er zwar Durchgang Nummer zwei mit 141:149, steigerte sich dann aber im Abräumen und entschied die folgenden Sätze 154:142 und 169:164 für sich. Es war der Ehrenpunkt für den Spitzenreiter.

Denkendorf konnte diesen hohen Sieg aber sogleich richtig einschätzen, deshalb fiel der Jubel gar nicht so euphorisch aus. Dank der großen Heimstärke von Frei Holz geht man beim TSV nicht davon aus, dass noch eine Meisterschaftschance besteht.

Andreas Tippl meinte: „Das war heute nix. Die Vorzeichen waren schon schlecht, weil Kai Schneider die ganze Woche krank war, Jens Petri derzeit auswärts nicht spielen kann und Daniel Koch krank ausfiel. Ich bin aber fest überzeugt, dass wir es nächste Woche schaffen.“ Fabian Sommer sagte dagegen: „Die Niederlage ist kein Beinbruch, wir können es immer noch aus eigener Kraft schaffen.“ Sascha Schränkler indes stufte die Begegnung möglicherweise als einen „Warnschuss zur rechten Zeit“ ein.

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