Der Schwetzinger Mountainbiker Lennart Krayer behauptete sich im U23-Cross-Country-Rennen im spanischen Banyoles gegen die internationale, starke Konkurrenz und kam schließlich als Sechster ins Ziel.
Drei Trainingslager liegen hinten den Lexware-Teammitgliedern um Krayer, darunter ein Aufenthalt auf Mallorca und zwei Wochen Gran Canaria. „Wir haben insgesamt 1800 Kilometer mit dem Rennrad abgespult, täglich kamen da 3000 bis 4000 Höhenmeter zusammen“, erzählt der 21-Jährige. In den vergangenen zwei Wochen haben sich die Mountainbiker mit dem Nationalkader in Brunyola, 50 Kilometer von Banyoles entfernt, auf die Saison vorbereitet. Primäres Ziel beim Rennen in der katalonischen Nachbarschaft war es nun, die individuellen Trainingsfortschritte in einem Wettkampf zu ermitteln.
Schwetzinger Junioren.Weltmeister von 2020 ist sehr zufrieden mit seiner Leistung
„Eine spezielle Wettkampfvorbereitung gab es nicht“, so Layer. Sein Team sei „aus dem Training heraus“ in den Wettkampf gefahren. Krayer, der Junioren-Weltmeister von 2020, klatschte sich auf der Zielgeraden mit den Zuschauern ab – ebenfalls sichtbarer Ausdruck von Zufriedenheit: „Ich bin happy mit meiner Form.“
Er hatte nach einem guten Start ein paar Plätze abgeben müssen, „weil sich da vor mir etwas verhakt hatte“. Die Spitze war unterdessen enteilt. Nach der Startrunde auf Platz 20 machte Krayer anschließend Position um Position gut und setzte sich unter den besten zehn Fahrern fest. Im Kampf um Rang sechs rang er in der letzten Runde den Spanier Francesco Barber nieder.
Lennart Krayer und sein Teamkollege Paul Schehl waren die bestplatzierten Deutschen im U23-Rennen von Banyoles, das der Schweizer Luke Wiedmann vor dem dreimaligen französischen Meister Luca Martin und Tom Schellekens aus den Niederlanden gewann.