Dokumentation

Hockenheimer Schüler sammeln Erinnerungen von Zeitzeugen

Die Stadt Hockenheim bewahrt mit Schülern und Zeitzeugen lebendige Stadtgeschichte für kommende Generationen.

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Die Schüler des Gauß-Gymnasiums haben Zeitzeugen befragt und deren Erinnerungen und Erfahrungen aufgezeichnet, um sie für die Zukunft zu bewahren. © Renate Bischoff

Hockenheim. Hockenheim – alle kennen den Hockenheimring – aber seit wann gibt es den eigentlich und wie wurde Hockenheim zur Rennstadt? Und wer kam eigentlich auf die Idee, eine Jugendfeuerwehr zu gründen und was haben die Jugendlichen dort früher gemacht? Dazu fragt man am besten diejenigen, die dabei waren: Zeitzeugen, die von früher erzählen. Genau darum geht es in einem innovativen Projekt, das die Stadt Hockenheim in Zusammenarbeit mit dem Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium ins Leben gerufen hat, um die Geschichte der Stadt für zukünftige Generationen zu bewahren.

In diesem Zeitzeugenprojekt arbeiten Schüler des Gymnasiums mit älteren Einwohnern der Stadt zusammen, um deren Lebensgeschichten und Erfahrungen für die Nachwelt festzuhalten. Echte und selbst erlebte Geschichten, statt abstrakter Jahreszahlen: So wird Stadtgeschichte greifbar und lebendig. Die Stadt Hockenheim hat das Projekt initiiert, um die Erinnerungen und Erfahrungen ihrer älteren Mitbürger aufzuzeichnen und für die Zukunft zu bewahren.

Erinnerungen an Berufe, Kindheit und Erfahrungen in der Stadt gesammelt

Die Schüler des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums haben die Aufgabe übernommen, die Zeitzeugen zu interviewen und ihre Geschichten filmisch festzuhalten. Unter der Betreuung der Lehrkräfte Renate Bischoff und Isabella Weise haben sie zahlreiche Interviews mit älteren Hockenheimern geführt, die von ihren Berufen, ihrer Kindheit und ihren Erfahrungen in der Stadt berichteten. Die Interviews werden in der Datenbank der Stadt Hockenheim zugänglich gemacht werden.

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„Das Zeitzeugenprojekt ist ein wichtiger Beitrag zur Stadtgeschichte und ein großartiges Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Schule und Stadt“, betont Gregor Ries vom Stadtmarketing Hockenheim. „Wir sind stolz darauf, dass unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger ihre Erfahrungen und Erinnerungen mit den jüngeren Generationen teilen können.“ Unterstützt wird die gelungene Kooperation zwischen Stadt und Schule von der Journalistin Doris Steinbeißer und von Nina Auer vom Verein für Heimatgeschichte Hockenheim.

Das Projekt soll in Zukunft weiter ausgebaut werden. Die Stadt Hockenheim und das Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium hoffen, dass das Zeitzeugenprojekt einen wichtigen Beitrag zur Erforschung und Bewahrung der Stadtgeschichte leistet und rufen weitere Zeitzeugen dazu auf, sich zu melden, um ihre Erlebnisse auch für künftige Generationen zu bewahren und zu teilen.

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