Alles Wichtige zum Riesenrad in Mannheim auf dem Alten Meßplatz

Mannheim. Ab diesem Samstag, 2. August, geht das Riesenrad auf dem Alten Meßplatz in Mannheim in den Betrieb. Der Aufbau war spektakulär, begann jedoch deutlich später als geplant. Grund dafür war ein tödlicher Unfall beim Abbau des Fahrgeschäftes in Bremen. Das müssen Besucherinnen und Besucher des Riesenrads in Mannheim jetzt wissen.

Wie lange wird das Riesenrad „City Star“ in Mannheim bleiben?

Das Riesenrad sollte ursprünglich etwa vier Wochen lang, also bis zum 31. August, auf dem Alten Meßplatz in der Mannheimer Neckarstadt bleiben. Jetzt wird der Betrieb noch etwas verlängert, nämlich bis einschließlich Sonntag, 7. September. Danach zieht der „City Star“ nach London weiter.

Wie hoch ist das Mannheimer Riesenrad?

Angaben des Betreibers zufolge ist das Riesenrad fast 70 Meter hoch und damit „das höchste reisende Riesenrad der Welt“. Das Gerät wiegt 350 Tonnen.

Wie sind die täglichen Öffnungszeiten des „City Star“ in Mannheim?

Das Riesenrad fährt täglich von 11 bis 20 Uhr und bei schönem Wetter am Wochenende oder bei einem der geplanten Events, wie einem Diner in der Gondel hoch über den Dächern von Mannheim, auch mal bis 22 Uhr.

Was kostet eine Fahrt mit dem Mannheimer Riesenrad?

Eine Fahrt kostet für Erwachsene elf Euro, Schüler, Studenten und Senioren zahlen neun, Kinder (drei bis elf Jahre) sieben Euro, Unter-Zweijährige müssen nichts bezahlen. Darüber hinaus soll es laut Betreiber ein „vergünstigtes Familienticket“ geben sowie ein Angebot oder eine Aktion für Kinder aus bedürftigen Familien.

Wie lange dauert eine Fahrt mit dem „City Star“ in Mannheim?

Vom Einstieg in eine der 48 geschlossenen und vollklimatisierten Gondeln bis zum Ausstieg dauert es 15 Minuten. Es dauert eine halbe Minute, bis der höchste Punkt erreicht ist.

Warum kommt das Riesenrad verspätet nach Mannheim?

Hoch hinaus sollte es mit einem Riesenrad auf dem Alten Meßplatz in Mannheim eigentlich schon seit Mitte Mai gehen. Grund für die Verzögerung ist ein tödlicher Arbeitsunfall beim Abbau des Fahrgeschäfts nach einem Volksfest in Bremen, wo das Riesenrad bis Ende April zuletzt seine Runden drehte.

Was war bei dem Riesenrad-Unfall in Bremen passiert?

Ein 49 Jahre alter Arbeiter war am Morgen des 29. April aus rund 40 Metern Höhe in die Tiefe gestürzt und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Für den 49-Jährigen kam jede Hilfe zu spät: „Trotz des raschen Eintreffens der Rettungskräfte konnte dem Mann nicht mehr geholfen werden – er verstarb noch an der Unfallstelle“, teilte die Polizei mit.

Den weiteren Angaben zufolge soll ein Seil gerissen sein, woraufhin sich das Riesenrad in Bewegung gesetzt habe. Hinweise auf Fremdverschulden lägen nicht vor, weswegen die Polizei von einem Unfall ausgeht.

Was geschah danach mit dem Riesenrad?

Nach dem Unglück wurde das Riesenrad zur Wartung zum Hersteller in die Niederlande gebracht. Außerdem wurde die DEKRA mit einem Gutachten zum Unfallhergang beauftragt.