Ferienprgramm

Ferienprogramm: Brühler Jugendliche schnuppern ins Handwerk

Vom Silberschmieden bis zum Frisieren – sechs Teilnehmerinnen erlebten einen abwechslungsreichen „Tag im Handwerk“.

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Pressemitteilung
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Bei „Hairfashion“ gingen sich die Teilnehmerinnen des Brühler Ferienprogramms auf Einladung des Gewerbevereins zusammen mit Chefin Angelika Dauth in die Haare. © Ralf Schwarz

Brühl. Der zweite Ferienprogrammpunkt des Gewerbevereins Brühl und Rohrhof startete mit sechs gutgelaunten Teilnehmerinnen in der Goldschmiede „feinMetall“ bei Meike und Ralf Schwarz. Da zwei Teilnehmerinnen schon Vorkenntnisse hatten, wurde die Gruppe aufgeteilt. Die beiden „alten Hasen“ legten sofort los und setzten ihre Arbeit vom ersten „Tag im Handwerk“ fort.

Nach einer Einweisung in Werkstattregeln, Handhabung verschiedener Werkzeuge und einem kurzen Ausflug in die Werkstoffkunde setzten sich die vier Goldschmiedeneulinge schon bald ebenso an die Arbeit. Geübt wurde mit Messing. Sägen, feilen, schmirgeln, stempeln, alles wurde ausprobiert, sodass ein Gefühl für den Werkstoff und die Werkzeuge entstand.

Eigene Schmuckstücke und kreative Frisuren sorgen für sichtbare Ergebnisse

Die schwierige Phase, der Entwurf für ein eigenes Schmuckstück, wurde von allen gut gemeistert. Der Geräuschpegel stieg, als alle sechs Teilnehmerinnen an ihren Silberblechen arbeiteten und langsam aber sicher sechs tolle, unterschiedliche Anhänger entstanden. Letzter Arbeitsschritt war es, die neuen Anhänger an ein Lederband zu knüpfen, wahlweise tragbar als Kette oder Armband.

Mit müden Fingern von der ungewohnten Arbeit, die die Hände sehr beansprucht, machten sich alle gemeinsam auf den Weg zu Edeka Embach, der auch dieses Mal die Verpflegung der Teilnehmerinnen während der Mittagspause übernahm.

Gestärkt und voller Vorfreude auf den zweiten Tagespunkt machten sich alle zusammen auf den kurzen Fußmarsch zu „Angelikas Hairfashion“, wo Chefin Angelika Dauth schon auf die Truppe wartete. Die Stimmung war ausgelassen, die Mädchen stürzten sich in ein ganz anderes Handwerk als am Morgen: Es wurde frisiert. Zwei Friseurplätze waren eigens für diesen Nachmittag und das Ferienprogramm reserviert worden, sodass die Teilnehmerinnen ganz in Ruhe viele Techniken des Berufs ausprobieren konnten.

Erste Pflicht beim Friseur ist es, die Haare zu waschen. Schon dabei zeigt sich, dass eine bekannte Tätigkeit plötzlich ganz anders wirkt, wenn man auf der anderen Seite steht. Mit viel Spaß und auch ein wenig Wasserspritzen machten sich die Teilnehmerinnen daran, einander die Haare am Friseurwaschbecken zu reinigen. Der einen oder anderen lief es feucht den Nacken herunter, was aber an diesem Tag eher der Abkühlung diente.

Danach wurde die allesamt sehr langen Haare, verschiedenen Techniken unterworfen: Es wurde geglättet, gelockt und geflochten. Von den Profis gezeigt und erklärt wurden verschiedene Arten, die Haare temporär zu verändern ausprobiert. Das gegenseitige frisieren mit Unterstützung vom Friseurteam brachte den Teilnehmerinnen enorm viel Spaß und am Ende hatten alle eine wunderbare Lockenpracht über die sie sich bis zum nächsten Haarewaschen freuen können.

Gewerbeverein Brühl kündigt Wiederholung des „Tags im Handwerk“ an

Allen vier teilnehmenden Mitgliedern des Gewerbevereins hat das Ferienprogramm großen Spaß gemacht. Als Fazit des zweiteiligen Ferienprogramms unter dem Motto: „Ein Tag im Handwerk“ erklärten die Vertreter der beteiligten Firmen, dass es eine große Freude gewesen sei, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Handwerksarbeit einzuführen und einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren. „Nächstes Jahr werden wir bestimmt wieder dabei sein, wenn Brühl zum Ferienprogramm aufruft“, zeigt sich Ralf Schwarz als Vorsitzender des Brühler Gewerbevereins überzeugt.

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