Hockenheim. Rund 2100 Teilnehmer haben am Samstag bei Windstille, Sonnenschein und Temperaturen knapp über null Grad einen Traumtag für Ausdauersportler bei der Ring Running Series auf dem Hockenheimring erlebt. Damit war das Starterfeld um fast 1000 Teilnehmende größer als noch im Vorjahr. Pünktlich um 10 Uhr fiel der Startschuss für den Marathon. Hier begaben sich über 350 Läuferinnen und Läufer auf die Strecke. Das größere Teilnehmerfeld mit über 1700 Teilnehmenden bildeten die Halbmarathonis, die eine Stunde nach den Marathonis ins Rennen starteten.
Flacher, asphaltierter Kurs in Hockenheim bietet gute Bedingungen für Bestzeiten
Die großartige Stimmung und die gute Laune wurden von den teils eisigen Temperaturen nicht gestört, meldet der Veranstalter in einer Pressemitteilung. Auf der original Grand-Prix-Rennstrecke sei das Adrenalin des Motorsports deutlich zu spüren gewesen. Die schnelle und flache Strecke nutzten viele Läufer, um ein grandioses Saisonfinale zu feiern. Auch in den vergangenen Jahren hat der asphaltierte und flache Kurs schon zahlreichen Teilnehmenden persönliche Bestzeiten beschert. Der Zieleinlauf wurde auf der original Formel-1-Ziellinie gefeiert.
Die Ergebnisse auf der Marathon- sowie Halbmarathondistanz können sich sehen lassen. Sieger über die Marathondistanz wurde Jonas Hünersen (Laufteam TU-Bergakademie Freiberg) in einer Zeit von 2:37:01 Stunden. Stefan Eichheimer (VfL Bensheim) lief mit einer Zeit von 2:42:48 Stunden auf Platz 2. Den dritten Platz belegte Jan Höing (Berlin) in 2:42:31 Stunden. Bei den Frauen erreichte Verena Cerna (SSV Ulm 1846) das Ziel als Erste nach 2:51:39 Stunden und pulverisierte den bisherigen Streckenrekord damit um über sieben Minuten. Zweite wurde Laurine Freitag (LGV Marathon Gießen/Asics Frontrunner) in 2:52:32 Stunden und verwies Inga Thelen (Laufteam Kassel) in 2:59:33 Stunden auf Platz drei.
Über die Halbmarathondistanz holte sich Dominik Sowieja (TSG 1845 Heilbronn) in 1:08:30 Stunden vor Seth Frazer (Heidelberg /1:08:55 Stunden) und David Moser (TV Länggasse/1:13:21 Stunden) den Sieg. Bei den Frauen war Yvonne van Vlerken (Vonsy‘s Trip Family/1:15:36 Stunden) die Schnellste in neuer persönlicher Bestzeit. Sie verpasste damit um nur vier Sekunden den Streckenrekord von Sabrina Mockenhaupt-Gregor, die ihre Teilnahme dieses Jahr krankheitsbedingt absagen musste. Die Vorjahressiegerin Leah Hanle (TSV Holzelfingen /1:16:36 Stunden) und Elina Gradl (SC Kemmern/1:20:55 Stunden) belegten die Plätze zwei und drei.
„Wir freuen uns heute nicht nur über einen neuen Finisherrekord, sondern auch ganz besonders über die unzähligen strahlenden Gesichter unserer Teilnehmer. Für uns als Veranstalter gibt es kein schöneres Gefühl, als Freude und Emotionen im Ziel zu beobachten, denn dies zeigt uns, dass sich unsere lange Vorbereitung gelohnt hat.
Ein großes Dankeschön gilt heute allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die mit uns heute ihren Saisonabschluss auf dem Hockenheimring gefeiert haben, aber auch der ASG Tria Hockenheim, die uns wieder tatkräftig an den Verpflegungsstationen unterstützt und zudem mit uns die gemeinsame Kilometer-Fresser-Wertung durchgeführt hat.
„Wir bedanken uns ebenso bei der Hockenheim-Ring GmbH, dass wir mit unserer Ring Running Series erneut zu Gast auf der Motorsportstrecke sein durften“, sagte Björn Steinmetz vom Organisationsteam.
Die nächste Ausgabe der Ring Running Series findet am 21. November 2026 statt, die Anmeldung öffnet an diesem Montag, 24. November, auf www.ringrunningseries.com.
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