Die Grünen und die Buche

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Eine Buche, die scheinbar gesund im Sturm zerbrach. © Heer

Zum Rücktritt des Grünen-Vorstands wird uns diese Meinung zugeschickt:

Sie heißt Lang, zeigt sich rund und machte es kurz mit ihrem Vorsitz bei den Grünen. Gemeinsam mit ihrem Multikulti-Vorzeigepartner Nouripour wurde sie zur Übernahme der Verantwortung an den drei Wahldesastern im Osten der Republik und damit zum freiwilligen Rücktritt aus dem Amt gedrängt.

Wie bei dieser hier abgebildeten Buche, die scheinbar gesund im Sturm zerbrach, weil in ihrem Inneren der Wurm drin war, so bricht im Moment eine Partei zusammen, deren idealistische Ansätze den Fakten der Realpolitik nicht mehr standhalten können. Es stimmt auch innen drin nicht mehr. Die idealistisch gesinnten Mitglieder glauben ihre politische Heimat zu verlieren, während die Realisten das Scheitern der stümperhaft geführten Wirtschaftspolitik beklagen.

Nach oben wächst nichts mehr nach, die Parteijugend wendet sich ab und wie bei unserer Buche wird die ganze Energie in einen Abzweig gepumpt, der mit der ursprünglichen Richtung und Zielsetzung grüner Politik nicht übereinstimmt. Der Möchtegern-Kanzlerkandidat, der noch das Sagen und zugleich einen wesentlichen Anteil an der politischen Misere hat, wirft neue, in seine Richtung getrimmte Kräfte, in die Schlacht.

Franziska Brantner und Felix Banaszak sollen es jetzt richten. Vielleicht beherrschen sie diese Aufgabe ja aus dem Effeff und alles wird gut. Die Kürzel ihrer Vornamen versprechen dieses „F F“ ja ebenso wie die Erkenntnis, dass es schlimmer kaum noch kommen kann.

Hagen Heer, Hockenheim

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