Bündnis90/Die Grünen

Ferienprogramm auf dem Biolandhof Merz in Neulußheim

Für sein Ferienprogrammm hat der Ortsverband Lußheim gemeinsam mit Hubert und Johannes Merz einen Nachmittag rund um die Kartoffel organisiert.

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Pressemitteilung
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Monika Schroth (l.), Axel Müller (Mitte) und Hubert Merz (r.) beaufsichtigen die Kinder beim Ausgraben der Knollen auf dem Kartoffelacker. © Grüne Lußheim

Alt-/Neulußheim.. Der Biolandhof Merz, gelegen an der Straße von Neulußheim nach Reilingen, war Gastgeber für den Ferienspaß von 20 Kindern. Eingeladen hatte der Ortverband Lußheim vom Bündnis90/Die Grünen. Nach der Begrüßung durch die Sprecherin und den Sprecher des Ortsverbandes, Monika Schroth und Holger O. Porath, saßen die Teilnehmer im Kreis und hörten von Hubert Merz und seinem Sohn Johannes manches Interessante über die Kartoffel und deren Anbau.

Hubert Merz erklärte, dass eine Kartoffel wertvolle Inhaltsstoffe enthält, vor allem Stärke, Kohlenhydrate, wertvolles Eiweiß und auch, meist unterschätzt, Vitamin C. Einige Kinder hatten schon gehört, dass die Besatzungen der Segelschiffe in früheren Zeiten aus diesem Grund reichlich Kartoffeln mit an Bord genommen hatten. Merz hob auch die Bedeutung des Biolandbaus hervor und erklärte, dass hier keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden und dass dadurch auch die Umwelt geschont wird.

Kartoffelkönigin gewinnt mit einer 408 Gramm schweren Knolle beim Kinderferienprogramm

Nach dieser Einführung begaben sich alle, mit Schaufeln und Tüten bewaffnet, zum Kartoffelacker am Friedhof Neulußheim, um selbst zu erfahren, wie Kartoffeln geerntet werden. Unter der Aufsicht von Hubert Merz und seinem Sohn Johannes sowie den Helferinnen und Helfern Frank Thuselt - der schon in seiner Studienzeit bei der Kartoffelernte helfen musste -, Markus Hartmann, Jutta Hartmann, Claudia Kopeiß, Felix Porath und Axel Müller waren alle Kinder mit Feuereifer bei der Sache.

Besonders begehrt waren möglichst große Knollen, denn es winkte ein Preis für die schwerste Kartoffel. Jeder wollte natürlich „Kartoffelkönig“ oder „Kartoffelkönigin“ werden. Johannes Merz und die anwesenden Mitglieder der Grünen halfen, den Boden aufzugraben. Als alle Teilnehmer des Ferienprogramms ihre zwei großen Tüten gefüllt hatten, ging es wieder zurück zum Biolandhof. Die jeweils größten Knollen wurden dort gewogen und das schwerste Exemplar wog sage und schreibe 408 Gramm. Die „Kartoffelkönigin“ war mächtig stolz auf ihren Fund und erhielt zur Belohnung ein kleines Geschenk.

Alle Teilnehmer sind stolz auf ihre selbst geernteten Kartoffeln

In der Zwischenzeit hatte Familie Merz bereits einen riesigen Topf mit Kartoffeln gekocht, die nun zusammen mit einem großen Klecks Quark und Butter mit gutem Appetit verspeist wurden. Zum Schluss gab es noch ein Kartoffelquiz. Zwei Kinder hatten alle Fragen korrekt beantwortet – die anderen scheiterten an den „Bamberger Hörnchen“ als Kartoffelsorte. Auch diese beiden bekamen einen Preis überreicht.

Am Ende machten sich alle Kinder mit Tüten voller Kartoffeln und glücklichen Gesichtern auf den Heimweg. Die selbst geernteten Kartoffeln aus dem eigenen Anbau der Familie Merz waren ein besonderer Schatz, den die Jungen und Mädchen stolz nach Hause trugen.

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