Hockenheim. Marteria, Sido, Wincent Weiss, Clueso, Joris und Sarah Connor sind nur einige von vielen hochkarätigen Namen, die Lukas Podolski an nur vier Tagen an den Hockenheimring bringt. Um Punkt 12 Uhr ließ der Fußballweltmeister die Bombe platzen. Es wird geklotzt und nicht gekleckert: Der Hockenheimring wird vom 14. bis 17. September 2023 der „glücklichste Ort der Welt“ sein und zugleich Schauplatz des größten Musikfestival Deutschlands. Zumindest, wenn Lukas Podolski Recht behalt mit seiner Ankündigung zum Glücksgefühle Festival, die er am Mittwoch veröffentlichte. 100 000 Besucher auf einer Million Quadratmetern und bis zu 60 000 Camper sind das Szenario, das die Glücksgefühle Entertainment GE GmbH auf ihrer Webseite heraufbeschwört. Das Line-up geht dabei weit über die bisher genannten Deutsch-Rapper Marteria und Sido hinaus.
„Good vibes only“, also ausschließlich positive Schwingungen verspreche die Liste von Künstlern, die an den drei Konzerttagen auf zwei Bühnen auftreten sollen, meinen die Veranstalter weiter. Ob Pop, Rock, Hip-Hop oder elektronische Tanzmusik (EDM) – Robin Schulz oder Felix Jaehn, Sarah Connor oder Cro, es gibt eine Vielzahl bekannter deutscher Stars, die auf die „Euphoria Stage“ und auf die „Cloud 9 Stage“ kommen werden. Der erste internationale Star ist jetzt auch bekannt gegeben: Timothy Jude Smith, besser bekannt als Timmy Trumpt, kommt nach Hockenheim.
Glücksgefühle Festival am Hockenheimring: Von „Milky Chance“ bis Lea
„Milky Chance“, Wincent Weiss, Clueso, Gentleman, Nicos Santos, „Donots“, Lea, Zoe Wees, Joris, Leony, Luna, Kayef und „Kamrad“ – die Namen, die für die „Euphoria Stage“ angekündigt werden, zeigen, wie breit das musikalische Spektrum reicht.
Line-Up: Das sind die Künstler
Bisher sind folgende Acts bestätigt:
- Marteria
- Sido
- Cro
- Milky Chance
- Sarah Connor
- Clueso
- Wincent Weiss
- Gentleman
- Nico Santos
- Donots
- Lea
- Zoe Wees
- Joris
- Leony
- Luna
- Kayef
- Kamrad
- Alle Farben
- ATB
- Felix Jaehn
- Neelix
- Paul van Dyk
- Robin Schulz
- Topic
- Vize
- David Puentez
- Gestört aber geil
- Glockenbach
- Harris & Ford
- HBz
- Mausio
- Moguai
- OBS
- Stella Bossi
- Younotus
- Max Bering
- Valentino West
Markus Krampe steht mit Lukas Podolski hinter dem Festival und bringt mit Partyreihen wie die „Olé Party Tour“, „Die 80er live“ oder „Die 90er live“ Erfahrung im Bespielen großer Arenen mit. Die beiden haben mit ihrem Event auf dem Ring nach eigenen Angaben mehr als einen reinen Unterhaltungsanspruch: „Die letzten Jahre, Monate und Tage haben uns allen viel abverlangt. Wir wollen euch endlich wieder lachen sehen!“, wird Podolski auf der Webseite zitiert. Vier Tage Glücksgefühle also als Kompensation für Corona, Krieg und Kostenexplosionen?
„Wir wollen unsere Gäste glücklich machen und dafür lassen wir es am Hockenheimring richtig krachen! Neben dem starken Line-up fahren wir jede Menge Attraktionen auf dem Festivalgelände auf, die abseits des Bühnenprogramms für absolute Happiness sorgen“, konkretisiert Krampe.
Für Spaß und Freude neben der Musik sind viele Freizeitattraktionen im Angebot. Open Air Kino, Kartbahn, Motorrad-Stunt & Entertainmentshow bei „Zirkus Flic Flac“, die größte mobile Wasserbahn, das höchste mobile Kettenkarussell „The Flyer“, Deutschlands größte mobile Zip-Line, ein Ninja Parkour sowie Soccer Courts, die Podolski bekanntlich betreibt, bedienen dabei die Bewegungs- und Abenteuerlust.
Glücksgefühle Festival am Hockenheimring: Gestaffelte Ticketpreise
Die Selbstdarstellung kommt nicht zu kurz beim „XXL Social Media & Influencer Pop Up Fotospot“, dem persönlichen „Festival Make Over“, also der Verschönerung des Äußeren, dem auch Tattoo-, Piercing- und Barbershops dienen. Daneben sind Beach-, Gaming- & Fitness-Areas, ein Casino, Yoga Sessions, Chillout Lounges und weitere Areas und Attraktionen angesagt.
Weil das alles nicht umsonst zu haben ist, dürften die „Fairplay Tickets“ heiß begehrt sein, um die Gesamtkosten eines „Glücksgefühle“-Wochenendes überschaubar zu halten. Die gibt es zum Vorverkaufsstart für einen kurzen Zeitraum „zum absoluten Freundschaftspreis“, heißt es in der Ankündigung. Lukas Podolski und Markus Krampe erklären dazu: „Mit den ,Fairplay Tickets’ möchten wir allen Festivalfans die Möglichkeit geben, beim Glücksgefühle Festival dabei zu sein.“
Tickets mit Preisen für das Glücksgefühle-Festival
- Die Tickets gibt es zu verschiedenen Preisen. Das "Fairplay-Tagesticket" gibt es für 59 Euro, das "Früher-Vogel-Tagesticket" für 79 Euro. Regular Tagestickets schlagen dann mit 89 Euro zu Buche.
- Das Ticket "Fairplay-Festivalwochenende" ist für 99 Euro erwerbbar, das "Früher-Vogel-Festivalwochenende"-Ticket für 129 Euro. Regulär wird das Festivalwochenende dann 149 Euro kosten.
- Wer es etwas luxuriöser mag, der kann das "VIP-Tagesticket" für 129 Euro oder das Ticket zum "VIP-Festivalwochenende" für 209 Euro bestellen. Das "LP10 Supreme Base Tagesticket", das Zutritt zur exklusiven VIP-Lounge von und mit Lukas Podolski verschafft, kostet stolze 499 Euro.
- Wer campen möchte, kann das regulär am Wochenende für 55 Euro tun, mit dem Wohnwagen kostet das Wochenende 75 Euro. VIP-Camping ("Supreme Camping Festivalwochenende") gibt es ab 299 Euro.
- Karten gibt es hier.
In Beträgen ausgedrückt sind das 99 Euro für das komplette Festivalwochenende und 59 Euro für ein Tagesticket. Wer etwas länger braucht mit dem Kauf, kann in der Kategorie „Früher Vogel“ immer noch sparen (129 Euro das Wochenende, 79 Euro pro Tag). Wer sich später entschließt, muss fürs Tagesticket halt 89 Euro und für die Wochenendkarte 149 Euro investieren.
Es geht aber auch exklusiver: Für ein VIP-Ticket verlangt Glücksgefühle Entertainment 129 Euro pro Tag und 209 Euro fürs ganze Festival. Und wer in die „Exklusive VIP Lounge von und mit Lukas Podolski“ möchte, muss dafür 499 Euro für einen Tag oder 899 Euro fürs komplette Wochenende übrig haben.
Bleiben wir in der gehobenen Preiskategorie: „Supreme Camping“ für die vier Tage ist ab 299 Euro zu haben, das normale Übernachten auf dem Zeltplatz kostet 55 Euro, der Wohnwagen 75 Euro. Bei den letzten Großkonzerten am Ring wie „Download“ oder Ed Sheeran hatte es keine Campingoption gegeben.
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