Seckenheim. Über 50 Feuerwehr-Oldtimer aus ganz Südwestdeutschland steuern am Samstag, 17. Mai Seckenheim an. Dort lädt der Kurpfälzer Verein für Feuerwehrgeschichte erstmals zu einem großen Tag der offenen Tür mit Feuerwehroldtimertreffen ein. Dann will er von 10 bis 17 Uhr zeigen, was er seit 2019 weitgehend im Verborgenen geleistet hat: In der früheren Stem-Kaserne, der 2011 geräumten amerikanischen Autobahnkaserne am Holzweg, ist in einem der denkmalgeschützen Gebäude nämlich ein kleines Museum entstanden. Fertig sind die Mitglieder zwar noch lange nicht. Aber mit einer Ausstellung, verschiedenen Vorführungen, Informationen über die Geschichte der Mannheimer Feuerwehr sowie Eintopf aus der Gulaschkanone und Grillspezialitäten wollen sie zumindest mal über den Stand der Arbeiten informieren.
Das älteste gemeldete Fahrzeug ist eine Kraftspritze der Feuerwehr-Oldtimergruppe aus Heppenheim mit dem Baujahr 1932, gefolgt von Fahrzeugen aus Bretten (Baujahr 1934) und Hockenheim (Baujahr 1937). Mit von der Partie wird ebenso ein grün lackiertes Feuerwehrfahrzeug der Feuerlöschpolizei (Baujahr 1942) sein. Auch ein ungewöhnliches Polizeifahrzeug und eine Feuerwehr-Harley sind zu sehen. Dazu kommen viele weitere historische rote Riesen und natürlich die acht alten Fahrzeuge, die der Kurpfälzer Verein für Feuerwehrgeschichte inzwischen vor der Verschrottung bewahrt, in einer eigenen Werkstatt mit viel ehrenamtlichem Aufwand restauriert und pflegt. Dazu zählen ein Unimog-Pulverlöschfahrzeug von 1970, der von 1979 stammenden große Einsatzleitwagen, der Feuerwehrkran von Baujahr 1965 oder das Pullmann-Tanklöschfahrzeug von 1966.
URL dieses Artikels:
https://www.schwetzinger-zeitung.de/startseite_artikel,-schwetzingen-oldtimer-der-feuerwehr-treffen-sich-am-samstag-in-seckenheim-_arid,2304371.html