Hilfsmittel

Die mobile Gehhilfe im Alter

Der Rollator sorgt für sichere Mobilität und Aktivität im Alter

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Mit einem Rollator kann man noch bis in das hohe Alter mobil bleiben. © Peter Aktins

Früher oder später lässt im Alter die Mobilität nach. Die Gelenke schmerzen, man wird unsicherer und zeitweise stellen sich noch Gleichgewichtsstörungen, Schwindel und Sturzangst ein. Wer dennoch aktiv bleiben will, findet mit dem Rollator ein gutes Fortbewegungsmittel, das sich schon seit vielen Jahren bewährt.

1978 wurde diese rollbare Gehhilfe von Aina Wifalk erfunden, einer jungen Schwedin, die aufgrund einer Kinderlähmung gehbehindert war. Seitdem hat dieser Gehwagen weltweit einen Siegeszug angetreten.

Der TSV 1895 Oftersheim e.V. bietet für Senioren ein ...

Der TSV 1895 Oftersheim e.V. bietet für Senioren ein Rollator-Training sowie einen Rollator-Tanz-Kurs an. Mit letzterem schließt der TSV die Lücke zwischen dem aktiven, freien Tanzen und dem Tanzen im Sitzen.Das Rollator-Training des TSV macht Senioren fit, damit sie auch über einen längeren Zeitraum unterwegs sein und Hindernissen aus dem Weg gehen können. Der Kurs findet im Winter in der Halle und wenn das Wetter es zulässt, geht es auch raus ins Freie. Die Übungsleiterin verfügt über die notwendigen Fortbildungen im Bereich Orthopädie und Neurologie.

Rollator-Training: Für Männer und Frauen mit Rollator, Freitags von 9.30 bis 14 Uhr und von 10 bis 11.30 Uhr, Rose-Saal.

Rollator-Tanz: Für Männer und Frauen mit Rollator, Dienstags von 16 bis 17 Uhr, Roland-Seidel-Halle (Kurpfalzhalle).

Weitere Informationen: TSV 1895 Oftersheim e.V, Bismarckstraße 18, 68723 Oftersheim, Telefon 06202/9 54 86 05 oder E-Mail: info@tsv-oftersheim.de. www.tsv-oftersheim.de/sport/gesundheitssport/. swk

Für viele ältere Menschen ist der Rollator ein fester Bestandteil ihrer Mobilität. Die „rollende Stütze beim Gehen“ erleichtert die Fortbewegung und bietet zudem noch Sicherheit beim Laufen. Gerade Menschen mit Gleichgewichtsstörungen können sich damit gut fortbewegen

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Nach Angaben des VDKs Deutschland sollen aktuell rund drei Millionen Menschen in Deutschland einen Rollator nutzen. In der Altersgruppe der von 60- bis 69-Jährigen hat sich die Zahl der Rollatoren verdoppelt. Bei den 70- bis 79-Jährigen ist seit 2009 eine Steigerung von 75 Prozent zu verzeichnen. Zwar gehen die meisten Rollatoren an Menschen, die zwischen 80 und 89 Jahren alt sind, dort ist der prozentuale Anstieg jedoch verhältnismäßig gering.

Was kostet ein Rollator?

Es gibt schon sehr preiswerte Modelle um die 65 Euro, für Leichtgewichts-Modelle aus Aluminium oder Karbon muss man tiefer in die Tasche greifen, diese kosten zwischen 200 und 500 Euro.

Was zahlt die Krankenkasse?

Den Rollator gibt es bei Bedarf auf Rezept. Die Kasse entscheidet dann welches Modell sie bewilligt und das ist meist das günstigere Modell. Wer eine teurere Variante wählt, muss häufig die Differenz selbst zuzahlen.

Auf was achten?

Die Stiftung Warentest rät zu folgendem: Man sollte auf die Ankipphilfe, Bremsen und den Klappmechanismus achten. Vorteilhaft ist es, wenn die Ankipphilfe mit dem Fuß leicht zu treffen ist. Zudem sollten die Bremsen betätigt werden können, ohne dabei den Griff loszulassen. Auch wichtig: Ein Rollator sollte sich gut schieben und abbremsen lassen. Auch bei voller Beladung sollten mit dem Rollator längere Strecken zurückgelegt werden können. Aber Achtung: Wer unter einer sehr ausgeprägten Gleichgewichtsstörung leidet, für den ist der Rollator nicht geeignet. swk

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