Basketball

Heidelberg Academics empfangen in Basketball-Champions-League Legia Warschau

In der Champions League steht für Basketball-Bundesligist Heidelberg Academics am Mittwochabend das nächste Heimspiel im Dome an. Was den Heidelbergern dabei bevorsteht.

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Michael Wiegand
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DJ Horne war im BBL Pokal auch von den Riesen Ludwigsburg kaum zu stoppen. Jetzt spielen die Heidelberg Academics in der Champions League gegen Warschau. © PIX-Sportfotos

Heidelberg. Es geht Schlag auf Schlag für die Academics Heidelberg. Am Mittwoch, 22. Oktober, steht um 18.30 Uhr das dritte Heimspiel des Basketball-Bundesligisten innerhalb von sieben Tagen an. Gegen Legia Warschau wollen die Heidelberger in der Champions League an die vergangenen beiden Erfolge international und national anknüpfen.

Legia Warschau belegt derzeit Rang vier in Gruppe A der Gruppenphase in der Champions League. Beide bisherigen Partie wurden knapp verloren. Zunächst unterlag der letztjährige polnische Meister bei Rytas Vilnius 85:93. Vergangene Woche setzte es eine Heimniederlage gegen Promitheas Patras (64:68). In der polnischen Liga steht Legia nach vier Siegen aus vier Spielen hingegen auf dem ersten Platz. Am Wochenende gab es einen ungefährdeten 87:76-Erfolg gegen Czarni Slupsk.

Legia Warschau bringt Jayvon Graves in der Basketball Champions League mit

In der Champions League müssen die Heidelberger besonders auf Jayvon Graves achten. In beiden bisherigen Spielen legte er jeweils mehr als zehn Punkte auf und verteilte mehr als fünf Assists. Der ehemalige Ludwigsburger gehört zu den besten Akteuren bei Warschau und führt sein Team in Punkten (18,5) und Assists (7,0) an. Neben Graves ist Shane Hunter der zweiteffektivste Spieler im Team von Headcoach Heiko Rannula. Mit 9,5 Rebounds ist er außerdem der beste Rebounder.

Rannula übernahm Legia vergangene Saison im Februar und führte das Team nach einem fulminanten Schlussspurt zur Meisterschaft. Der 42-jährige Headcoach trainiert außerdem die estnische Nationalmannschaft.

Basketball-Bundesligist Heidelberg Academics erwartet einen harten Kampf

Sowohl die Heidelberger als auch die Warschauer verzeichnen 18,5 Fastbreak-Punkte pro Spiel in dieser Champions-League-Saison – mehr als alle anderen Teams. Großen Anteil hat dabei vor allem die vergangene Partie gegen Vilnius, in der die Heidelberger 17 Ballverluste provozierten und 26 Zähler im Schnellangriff verzeichneten.

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Einer überragte in dieser Partie: DJ Horne avancierte mit 33 Punkten zum Matchwinner (wir berichteten). Mit einem weiteren 20-Punkte-Spiel kann Horne einer von nur sieben Spielern werden, die in ihren ersten drei Champions-League-Spielen jeweils mehr als 20 Punkte erzielen.

Ob die Heidelberger für einen weiteren internationalen Erfolg wieder eine Aufholjagd starten müssen, wird sich am Mittwoch zeigen. Bisher lagen die Jungs vom Neckar in beiden Partien zur Halbzeit zurück. Einmal konnten die Academics die Aufholjagd vollenden, gegen Patras kam das Aufbäumen zu spät.

Headcoach Danny Jansson blickt auf die vergangenen Partien zurück und sieht Fortschritte, aber auch Raum für Verbesserungen: „Die letzten zwei Spiele haben wir gezeigt, dass wir in der Lage sind, Defense zu spielen und wir haben gezeigt, dass wir ein defensives Mindset haben. Im nächsten Spiel versuchen wir darauf aufzubauen und wollen hoffentlich noch einige weitere Dinge verbessern. Wir treffen auf einen physischen Gegner, es wird ein harter Fight. Es ist eine weitere gute Möglichkeit für uns, einen Schritt nach vorne zu machen.“

Redaktion

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