Schwetzingen. „Der Weltcup in Andorra war für mich ein harter, aber motivierender Tag auf dem Bike“, sagt Lennart Krayer über seinen jüngsten Weltcup-Start. Nach einem schwierigen Start von weit hinten im Feld fand sich der Schwetzinger Mountainbiker zunächst nur noch auf Platz 70 wieder – „weit hinter dem, was ich mir vorgenommen hatte“. Der enge Kurs, der rutschige Boden und das Gedränge machten es danach extrem schwer, direkt wieder Positionen gutzumachen.
Dennoch habe er über die acht Runden hinweg „kontinuierlich aufholen und ein starkes Rennen fahren“ können, betonte Krayer. „Mit jeder Runde fand ich besser meinen Rhythmus und spürte, dass meine Form stimmt. Körperlich habe ich mich richtig gut gefühlt, was mir ermöglichte, konstant Druck zu machen und Fahrer um Fahrer einzusammeln.“
Am Ende stand Rang 44 zu Buche. Eine beeindruckende Aufholjagd, „aber dennoch mit einem bitteren Beigeschmack. Ich weiß, dass mit einem besseren Start deutlich mehr drin gewesen wäre. Leider habe ich dort zu viel Zeit und zu viele Plätze verloren und konnte das trotz guter Beine im Rennverlauf nicht mehr komplett wettmachen“, gibt Lennart Krayer zu bedenken. Jetzt heiße es, an den Startphasen zu arbeiten, um sein „Potenzial voll ausschöpfen zu können. Die Form stimmt und das ist die wichtigste Erkenntnis aus Andorra“.
Am Wochenende steht nun die erste deutsche Meisterschaft in der Eliteklasse für Krayer auf dem Programm.
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