Oftersheim. „Es lief von Anfang bis zum Ende so wie erhofft“, freut sich der Oftersheimer Dirk Oswald über seine Leistung bei der Langdistanz „Challenge Roth“. Der 39-jährige Triathlet kam nach schnellen 8:25 Stunden auf Platz 45 von 3500 Startern ins Ziel. Damit gewann er die Altersklasse M40 und war insgesamt sechstbester Altersklassenathlet im Weltklasse-Feld.
Im Vorfeld hatte sein Trainer Mario Schmidt-Wendling mehr Intensität ins Training eingebaut, um im Wettkampf besser auf die Dynamik reagieren zu können. Die Vorgabe von 255 bis 265 Watt bedeutete für den Athleten eine „Blackbox“: „Ich war sehr nervös, ob ich das über vier Stunden würde fahren können.“
Oswald berichtet von Partystimmung in den Ortschaften
Zunächst waren 3,8 Kilometer Schwimmen ohne Neopren zu absolvieren, was Oswald in starken 1:00:12 Stunden meisterte. Auf dem Rad konnte er dann sogar noch Plätze gutmachen und fuhr einen Schnitt von 39,4 Kilometern pro Stunde auf 180 Kilometer – mit 1.500 Höhenmetern. Den abschließenden Marathon mit 160 Höhenmetern lief er in 2:51 Stunden in persönlicher Bestzeit. „Die Laufstrecke war ultrageil: In den Ortschaften herrschte Partystimmung.“
Mit 8:25 Stunden steigerte er seine Bestzeit von 8:30 Stunden deutlich, denn letztere hatte er in Hamburg auf einem flachen, schnelleren Kurs mit Neoprenschwimmen aufgestellt. Da ihm in Roth die „Sub 9“-Stunden-Challenge gelang, wurde ihm die Startgebühr erlassen.
Oswald hat erst mit 32 Jahren mit Triathlon begonnen. Für seinen nun sechsten Triathlon über die Ironman-Distanz hatte er in den vergangenen Wochen etwa 20 Trainingswochenstunden aufgewendet. Nach einem Urlaub will er noch einen Ironman in Italien in Angriff nehmen und sich dort für Hawaii 2026 qualifizieren.
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