Der SV 98 Schwetzingen II lief in der vergangenen Saison durchaus als Überraschungsmannschaft auf Rang drei des Endklassements ein. Und das in Jahr eins des Bestehens, auf dem nun aufgebaut und weiterentwickelt werden soll. Baumeister ist Toni Casciaro, dem es gelungen ist, einen Kader zu formen, der auch mehrere langfristige Ausfälle entsprechend zu kompensieren wusste.
Inzwischen sind die Langzeitverletzten alle wieder fit und an Bord, der Kader erfuhr dennoch eine weitere Aufwertung. „Jetzt gehen wir mit anderem Spielermaterial an den Start. Gerne wollen wir unseren Platz von der vergangenen Saison bestätigen oder verbessern“, so Casciaro. Dass das Ziel Aufstieg nicht klar formuliert wird, liegt daran, dass der Schwetzinger Coach die Konkurrenz, die sich nach seiner Ansicht mindestens aus den drei A-Liga-Absteigern zusammensetzt, noch nicht einschätzen kann. „Man weiß nie, wie deren Kader aussieht und mit welchen Zielvorgaben sie antreten“, hält sich der SV-Coach mit forschen Aussagen zurück.
Kader SV 98 Schwetzingen II
Trainer: Toni Casciaro (57).
Tor: Daniel Schlicksupp (24), Damian Honorowicz (33), Daniel Auer (31).
Abwehr: Jannik Bellm (20), Dianni Debole (30), Nikolaos Douvoris-Ziourkas (25), Niels Julius Haase (24), Batuhan Karadeniz (29), Marcel Scheffler (26).
Mittelfeld: Johny Al Abdallah (23), Kerem Altiparmak (27, SG Oftersheim), Abdou Ben Otmane (23, TSG Eintracht Plankstadt II), Deniz Ebert (22), Simon Engfer (23), Diego Gambino (26), Niklas Hinz (26), Manuel Ifeanyi Okaoye (18, eigene Jugend), Kilan Mendoo (20), Kai Redecker (26), Marcel Rutz (25, FV 1918 Brühl II), Dario Terranova (26, FC Badenia St. Ilgen), Daniel Hamann (31, FC Germania Friedrichsfeld).
Angriff: Felix Fischer (30), Onur Kapli (28, SC Käfertal II), Atiba Martin (23), Marco Rutz (26, FV 1918 Brühl II).
Abgänge: Mensur Nour (FV 08 Hockenheim), Ashot Barsegian (FC Sportfreunde Dossenheim II), Kaan Erul (FC Badenia Hirschacker). wy
Klar ist aber: Mit den Neuzugängen Kerem Altiparmak sowie den Rutz-Brüdern Marco und Marcel „sind Qualitätsspieler hinzugekommen, die der Mannschaft gut tun“, so Casciaro, und die zudem den Schwung von Aufstiegen mit ihren Ex-Mannschaften mitbringen.
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