Von Katja Bauroth
Stunden könnte man im kuschlig-warmen Außenwhirlpool auf dem Dach verbringen und das Naturkino genießen: Die schneeweißen Gipfel der Bergwelt des Steinernen Meeres und der Schwalbenwand-Hundstein-Gruppe glitzern an diesem milden Wintertag im Sonnenschein wie Kristalle. Inmitten der Schatzkiste thront eine besondere Schönheit: „Die Hochkönigin“, das Magic Mountain Resort in Maria Alm. Im Dezember 2019 eröffnete das Vier-Sterne-Superior-Hotel und setzt in der österreichischen Urlaubsregion Hochkönig im Salzburger Land neue Maßstäbe. Hier werden Gäste auf einem bodenständig-herzlichen Niveau hoheitlich verwöhnt. Dafür sorgt die Gastgeberfamilie Hörl mit ihrem mehr als 50-köpfigen Team.
Familie Hörl hat sich mit der „Hochkönigin“ ein Herzensprojekt erfüllt, das ist sicht- und spürbar. In dem Haus steckt viel Leidenschaft und Persönlichkeit. Schon das Atrium, der Eingangsbereich des Hotels mit diamantenähnlichem Rezeptionstresen, versprüht eine wunderbare Willkommensatmosphäre. Ein loderndes Feuer hinter Glas, komfortable Sessel in goldgelben Farbtönen, Naturholzdecken und Steinboden, weiße Orchideen in modernen Goldschalen auf einem Holztisch arrangiert: Alles wirkt edel und schick, ist stimmig und gemütlich. Architektur und Ambiente tragen die Handschrift der Hörls. Sie haben ein Relax- und Genussparadies geschaffen, in dem regionale Tradition auf modernen alpinen Lifestyle trifft. Kein Wunder: Sie weiß, was der Gast sucht und braucht. Die Familie betreibt seit den 1980er Jahren mit dem „Thalerhof“ einen Traditionsbetrieb, vor allem Busreisende machten hier Station. Mit dem Neu- und Umbau sowie der Namensänderung des Hauses wird eine neue Ära eingeläutet, den Ansprüchen der Erholungssuchenden angepasst. Paare und Familien finden mit der „Hochkönigin“ eine Residenz für die schönste Zeit im Jahr, die auf Natürlichkeit mit Nachhalt setzt und das in allen Bereichen. Bestechend: die Herzlichkeit jedes Mitarbeiters. Die Gäste müssen sich hier einfach wie Königinnen und Könige fühlen.
Produkte vom eigenen Bio-Hof
Stefanie Geisler-Hörl (33 Jahre) ist die Älteste von vier Geschwistern. Skisportbegeisterte kennen ihren Namen aus dem alpinen Europacup. Mittlerweile fährt die Dreifach-Mama nur noch in der Freizeit Ski – und die ist derzeit rar gesät. Gemeinsam mit ihren Eltern Hildegard und Josef, den Brüdern Josef (30) und Thomas (25) sowie Schwester Marina (28) leitet sie den Hotelbetrieb. Jedes der Geschwister hat dabei seinen Bereich: Stefanie managt Büro und Rezeption, Marina ist Sommelière und kümmert sich um den Service, Thomas führt in der Küche. Die Familie hat neben der Dengl-Alm einen Bio-Bauernhof, das Ebengut. Dort ist Josef verantwortlich für die Kühe. Ganz klar, dass vom Bio-Hof viele Produkte für die Genusspension im Hotel kommen. Und die verspricht schon beim Frühstück eine reichhaltige Auswahl. In den stilvoll eingerichteten Restaurants „Bergliebe“ und „Sommerstein“ wird am Abend das Feinschmecker-Menü kredenzt, bei dem der Gast stets aus drei Hauptspeisen wählen kann – vom klassischen Tafelspitz bis hin zum raffinierten Pilzrisotto mit Blaubeeren. Dazu gibt’s edle Tropfen mit nationaler und internationaler Note. Auch an der lässigen „MM“-Bar kommt Regionales von Brennereien vor Ort ins Glas. Die Bar ist ein Hingucker für sich, etwa durch die stalaktitenförmigen Lampen und den coolen Crashed-Eis-Kanal, den man so sonst nur aus dem Saunabereich kennt.
Apropos: Das 2000 Quadratmeter große Wellnessareal „Nature Spa“ erstreckt sich im „Hochkönigin“-Tower auf zwei Stockwerken mit Pools, Dampfbad, Bio- und finnischer Sauna. Es gibt einen Familien- und einen Erwachsenenbereich. Hier lässt es sich nach einem Skitag am Hochkönig oder einer ausgedehnten Wandertour herrlich bei einem Tee entspannen. Sowohl die Saunen als auch die Ruheräume bieten durch die Panoramafenster Bergblick pur. Die verwendeten Materialien Holz und Stein kommen aus der Umgebung und verbinden die Natur draußen mit dem Charakter der Region auch drinnen.
Dieses Konzept zieht sich auch durch die 44 stylischen Wohnsuiten, die zwischen 30 und 110 Quadratmeter groß und praktikabel eingerichtet sind. Stilvoll: die eigens für die „Hochkönigin“ designte Tapete. Das Logo – ein „Ö“ mit Krönchen – und grafisch interpretierte Wildblumen tauchen immer wieder auch an anderen Stellen im Hotel auf. Auffällig sind zudem die Ornamente an den Balkonen sowie an Decken und Wänden etwa im Restaurantbereich: Das alte Bauernmuster ist nur eines von vielen liebevollen Details, mit denen Josef Hörl sen. die „Hochkönigin“ schmückt und dem modernen Haus einen ländlichen Charakter verleiht.
Zurück im Außenwhirlpool. Augen schließen, einfach sein, träumen – das geht hier wunderbar. Und wer’s nicht ganz so bewegungsarm mag, zieht einfach im angrenzenden beheizten 17 Meter langen Infinity-Outdoor-Pool ein paar Bahnen und genießt dabei das Naturkino. Auch das ginge hier stundenlang . . .
Zum Hotel
- Das Vier-Sterne-Superior-Hotel „Die Hochkönigin – Magic Mountain Resort“ eröffnete im Dezember 2019 nach neun Monaten Bauzeit im Herzen von Maria Alm im Salzburger Land, Österreich. Es ist nur wenige Fußminuten vom Natrunlift und der Natrunbahn im Skigebiet Hochkönig entfernt. Das moderne Haus entwuchs dem Traditionsbetrieb „Thalerhof“ und bietet 44 Suiten, darunter die Penthouse Family & Friends Suite (zirka 88 Quadratmeter) und die Penthouse Spa Suite (zirka 110 Quadratmeter) sowie einen 2000 Quadratmeter großen Wellnessbereich. In der „Nature Spa“ werden Massagen aus aller Herren Länder angeboten. Tipp: Die Honigmassage harmonisiert das Energiefeld, stärkt das Immunsystem und die Haut fühlt sich danach samtweich an (50 Minuten = 72 Euro).
- Für Bewegungshungrige gibt es einen tolles Panorama-Fitnesscenter sowie ein Yoga- und Bewegungsraum mit einem vielseitigen Aktiv- und Entspannungsprogramm.
- Specials: „Winterspaß 4=3“ (7. März bis 13. April): ab 444 Euro pro Person. „Kurz mal weg 4=3“ (21. Mai bis 5. Juli, 30. August bis 22. November) ab 351 Euro pro Person. Bei der Buchung von Sonntag bis Donnerstag gibt’s jeweils einen Urlaubstag geschenkt, inklusive Genusspension und Hochkönig-Card.
- Buchung: Die Hochkönigin – Magic Mountain Resort****S, Hochkönig-straße 27, A-5761 Maria Alm, Österreich, Telefon +43/6584/74 47, urlaub@hochkoenigin.com, www.hochkoenigin.com kaba
Zur Region
- Anreise: Mautfrei via München, Siegsdorf, Lofer nach Saalfelden, Maria Alm im Salzburger Land.
- Kontakt: Hochkönig Tourismus GmbH, Am Gemeindeplatz 7, A-5761 Maria Alm, Telefon: +43/6584/2 03 88, region@hochkoenig.at, www.hochkoenig.at
- Die Urlaubsregion Hochkönig mit den Orten Maria Alm, Dienten und Mühlbach ist von Frühjahr bis Herbst ein Paradies für Wanderer und Mountainbiker. Im Winter gibt’s 120 Pistenkilometer (gehört zum Skiverbund Ski amadé mit 800 Pistenkilometern, www.skiamade.com), 30 Kilometer Loipen, beleuchtete Rodelbahnen sowie Winterwanderwege.
- Neu ab 2020: Am Gipfel des Natrun, 15 Fußminuten von der Bergstation Natrunbahn, liegt der Prinzensee. Hier soll bis zum Sommer eine schwimmende Plattform sowie Aussichtsplattformen entstehen. kaba
Top 5 der Lieblingsdetails in der „Hochkönigin“
- „Wer hungrig auf Leben ist, kann auch mal durstig sein.“ Die grauen Servietten mit dieser schönen Aufschrift in Weiß laden im Zimmer ein, nicht nur die Lebensgeister zu wecken, sondern auch etwas gegen trockene Kehlen zu tun. Mit dabei steht ein Becher, verziert mit dem Logo der „Hochkönigin“ sowie Wildblumen, die im Hotel immer wieder als grafisches Element auftauchen. Die Becher können unter anderem mit dem guten Quellwasser aus der Leitung aufgefüllt werden.
- Die Badeschlappen im Magic Mountain Resort sind ein Design-Highlight: Das Fußbett zieren auch hier die Wildblumen. Einfach schick.
- Im Zimmer gibt es einen Wunschzettel an die „Sauberfee“: Einfach notieren, wenn etwas fehlt, und die Mitarbeiter kümmern sich. Man kann zum Beispiel ein Zirbenkissen aus der hoteleigenen „Kissenbar“ ordern und ausprobieren.
- „Kaufrausch“ heißt der kleine Laden im Atrium des Hotels. Hier finden sich liebe Mitbringsel wie ein Krönchen-Anhänger mit einer Karte: „Aufstehen, Krone richten, weitermachen.“
- Regionalität sind Trumpf in der „Hochkönigin“: Toll, dass Verkostungen mit Verkauf etwa durch die Hofkäserei Onemoos und den Hofladen Liebmannhof im Hotel angeboten werden.
kaba/Bilder: Bauroth
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