„Das ist keine Entscheidung“

Von 
ras
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Brühl. Die Bürgerinitiative gegen Tiefengeothermie Brühl/Ketsch hat darüber informiert, dass beim Unternehmen Geohardt – einem gemeinsamen Tochterunternehmen der Energieversorger MVV und EnBW – derzeit Verhandlungen mit den Anwohnern der benachbarten Grundstücke bei den Brühler Löchern über eine mögliche Nutzung dieser Areale laufe (wir berichteten). Seitens der Gegner dieser Technik der Wärmegewinnung wird daraus ein Interesse an diesen bestehenden, dann aber wieder aufgegebenen Bohrlöchern interpretiert. Das hatte die BI aus Quellen zugetragen bekommen, die sie gegenüber unserer Zeitung nicht preisgeben möchte.

Seitens der Geohardt wird dieser Sachverhalt auch gar nicht bestritten. Man prüfe aktuell alle Möglichkeiten, in der Region Wärmeenergie aus dem Boden zu gewinnen. Zu diesen Prüfungen gehöre es auch zu eruieren, ob dort überhaupt genügend Gelände für ein Wärmekraftwerk zur Verfügung stehe.

Da das im Brühler Süden rund um die Löcher nicht gegeben sei, würden Grundstücke in der Nähe, also auch auf der gegenüberliegenden Seite der Ketscher Straße, ins Auge gefasst.

„Mit einem positiven Signal seitens der Eigentümer dieser Grundstücke ist aber nicht automatisch eine Standortentscheidung verbunden“, betont der Geohardtsprecher Ron Zippelius auf unsere entsprechende Anfrage. ras

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