Schwetzingen/Hockenheim/Speyer/Oftersheim. In den beiden Großen Kreisstädten Hockenheim und Schwetzingen sowie in der Gemeinde Oftersheim kamen am Freitagabend die Bürger zu Neujahrsempfängen zusammen. Knappere Finanzen und Unsicherheit in Krisenzeiten waren überall beherrschende Themen.
In Schwetzingen hatte erstmals der neue Oberbürgermeister Matthias Steffan die Regie. An Aktionsständen im Lutherhaus waren die Fachbereichsleiter vor Ort, um zu ihren Tätigkeiten zu informieren und mit Bürgerinnen und Bürgern zu diskutieren. Eine schöne Neuerung.
Bei seiner Rede stellte Steffan seinen Ausblick in den Fokus. Mit dem Sanierungsgebiet am Capitol, dem Kasernenprojekt, den „Schwetzinger Höfen“ und einem möglichen neuen Investor für den südlichen Bereich des ehemaligen Bahnausbesserungswerks nannte er die Großprojekte, die in Arbeit sind. Ob hingegen die Fußgängerbrücke über die Bahn und das Museumsprojekt Rothacker’sches Haus kommen, ließ der neue OB noch offen. Seine Mitbürger forderte er dazu auf, trotz schwieriger Zeit Hoffnung und Zuversicht zu bewahren.
Diesen Wunsch äußerte auch der Oftersheimer Bürgermeister Pascal Seidel. „Wir Oftersheimer sind allgemein nicht dafür bekannt zu verzagen, sondern machen immer das Beste aus der Situation.“ Trotz großer Herausforderungen sei es ein gutes Jahr für die Gemeinde gewesen. Die Finanzlage erfordere zunehmend eine Priorisierung der Mittel. Mehrere Bauprojekte könnten dennoch angestoßen oder fortgesetzt werden.
Eine Premiere hatte auch der Empfang in der Hockenheimer Stadthalle zu bieten, in der Bürgermeister Matthias Beck die Besucher offiziell begrüßte, der zum Jahresanfang seinen Dienst als Nachfolger von Thomas Jakob-Lichtenberg angetreten hat. Die Musik steuerte am Freitagabend die Hockenheimer Formation „Dougie and the blind brothers“ bei.
Oberbürgermeister Marcus Zeitler überraschte eine Bürgerin mit der Verleihung der Landesehrennadel. Der OB sprach wie immer ohne festes Manuskript, sondern hielt seinen Vortrag zu einer Powerpoint-Präsentation, die die wichtigsten Stationen des vergangenen und neuen Jahres ins Bild setzte. Wie immer nutzten die Vereine die Möglichkeit, sich vorm Einstieg ins Empfangsprogramm im Foyer der Stadthalle mit ihren Angeboten und Neuerungen vorzustellen.
Zurück zum klassischen Neujahrsempfang ging es auch in Speyer nach zwei Jahren Pause. cl/jüg/mm
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