Hockenheim. Nach dem Fund eines weiblichen Leichnams am Rheindamm bei Hockenheim am vergangenen Donnerstag (wir berichteten mehrfach) konnte nun die Identität der Frau durch intensive Ermittlungen der Sonderkommission „Rampe“ geklärt werden. Es handelt sich um eine 27-Jährige, die zuvor als vermisst gemeldet war. Nach bisherigen Erkenntnissen kam das Opfer durch äußere Gewalteinwirkung zu Tode.
Die 27-Jährige war in den Tagen zuvor mit ihrer Mutter und ihrer fünf Wochen alten Tochter unterwegs. Deren Aufenthalt ist derzeit nicht geklärt. Bei der Mutter handelt es sich um die Zeugin Maryna Stetsenko. Die Sonderkommission bittet darum, dass sich die 51-Jährige mit der Polizei unter der Telefonnummer 0621/174 44 44 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung setzt.
Weiterhin bittet die Sonderkommission um Zeugenhinweise zu folgender Frage: Wer hat Maryna Stetsenko und das fünf Wochen alte Mädchen nach dem 7. März gesehen und kann Angaben zu ihrem Aufenthaltsort machen?
Ein Spaziergänger hatte am Donnerstag gegen 10.20 Uhr die Leiche am Rheindamm zwischen Ketsch und Hockenheim in Höhe der Nato-Rampe gefunden. Das Opfer war in einem Zustand, der es nicht zuließ, festzustellen, ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelt. Das wurde dann in der Gerichtsmedizin in Heidelberg geklärt, wo am Freitag die Obduktion vorgenommen wurde.
Die Ermittlungen der Sonderkommission „Rampe“ zu den genauen Tatumständen dauern derzeit noch an. ali/pol/Bild: Polize
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