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Diplom-Restaurator Eik Lehmann (41) aus Mannheim restauriert die Statue des Heiligen Nepomuk in Schwetzingen.
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Diplom-Restaurator Eik Lehmann ist auch gelernter Steinmetz und beherrscht sowohl die groben als auch - wie hier - die feinen Arbeiten par excellence.
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Um die Risse im Sandstein zu verdichten, musste der Diplom-Restaurator mit dem Schlagbohrer Löcher in die Figur hineinbohren.
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Dann setzte er Injektionsschläuche, um mit einer Spritze eine Rissverpressmasse in den Sandstein zu füllen.
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Danach wurde das Ganze mit Epoxidharz versiegelt, das sich wie eine Gesichtsmaske einfach wieder abziehen lässt.
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In den Armen von Nepomuk fand Diplom-Restaurator Eik Lehmann Stromkabel. Damit wurden bei früheren Restaurationen die Arme haltbar gemacht.
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An den Arm werden die Hände noch modeliert.
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Die neuen Hände wurden von der Statue des Nepomuk am Schlossgarten (beim Pigageplatz) als Modell genommen. Dafür wurde mit Polyurethankautschuk verwendet, der dann mit Gips ausgegossen wurde.
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Die Hände sind sehr feingliedrig.
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Hier nimmt Eik Lehmann für die neuen Hände am Original Maß am Double.
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Er geht ganz genau vor.
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Ein Blick auf die Szenerie, die sich im Spätherbst an der Kopie am Schloss (Ehrenhof/Pigageplatz) abspielte.
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Diplom-Restaurator Eik Lehmann agiert vorsichtig an Nepomuk II.
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Hier ein Bild aus den 1970ern.
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Da ist der Sockel mit Inschrift auch gut zu lesen.
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Nepomuk anno dazumal - aber auch die Kopie.
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So steht die Kopie noch heute am Schlossgarten/Pigageplatz - das Foto entstand vor fast 20 Jahren.
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Die Kopie wurde 1969 bei der Bildhauerfirma Hassler in Schwetzingen gefertigt.
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So stand Nepomuk 1969 da.
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Eine Detailaufnahme von 1969.
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Eine weitere Detailaufnahme aus den 1960er Jahren.
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1993: Nepomuk im Karl-Wörn-Haus, seiner neuen Heimat bis dato.
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Jetzt macht sich Diplom-Restaurator Eik Lehmann aus Mannheim an der Figur zu schaffen, um sie wieder in Form zu bringen.
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Risse und fehlende Teile (wie hier ein Fußstück) erfordern handwerkliches Geschick und Feingefühl bei der Restauration.
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Der Restaurator geht mit viel Feingefühl an das Ausbessern der Figur.
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Die Details sind kunstlerisch wertvoll: Der Faltenwurf des Chormantels der Figur ist zackig und scharf, eine Besonderheit für die Region, hat der Restaurator festgestellt.
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Sehr filigran: die Ziselierbodüre des Chormantels am Nepomuk.
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Diplom-Restaurator Eik Lehmann bessert den "Kopfschuss" aus: Er musste ein Loch in die Stirn von Nepomuk bohren, um so eine Masse in den Sandstein zu bringen, mit der Risse geschlossen werden.
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Diplom-Restaurator Eik Lehmann bei seiner Arbeit an dem Nepomuk von Schwetzingen.
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Immer wieder beraten Museumsleiter Lars Maurer (r.) und Diplom-Restaurator Eik Lehmann über Details, die es an der Statue des Nepomuks auszubessern gilt.
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Ein Blick auf die Gerätschaften des Diplom-Restaurators. Auch verschiedene Pulverfarben für den Sandstein hat er dabei. Sie wirken wie Make-up-Töpfchen.
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Die Inschrift des Sockels.
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Der Diplom-Restaurator hat die Inschrift auf ein Blatt Papier übertragen. Das Denkmal des Nepomuk wurde 1751 fertiggestellt und von den Bürgern Schwetzingen initiiert.
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Diplom-Restaurator Eik Lehmann geht mit Feingefühl ans Werk.
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Diplom-Restaurator Eik Lehmann arbeitet die Unebenheiten der Ausbesserungen nach.
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Ein Ausschnitt mit der Ansicht Schwetzingens von 1758 des Hofkupferstechers Barthelémy de la Rocque aus den Beständen des Stadtarchivs Schwetzingen. Die Nepomuk-Figur ist recht prominent am rechten unteren Bildrand erkennen.
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Nepomuk soll irgendwann in das neue Museum im Rothacker'schen Haus am Neuen Messplatz in Schwetzingen umziehen. Bis dato harrt der Tonnenkoloss noch im Karl-Wörn-Haus in Schwetzingen aus.
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